In Berlin leben fast vier Millionen Menschen auf relativ engem Raum. Für die Rettungskräfte von Polizei und Feuerwehr heißt das immer wieder auszurücken, wenn etwas passiert.

Gerade in den Mietshäusern, in denen teils mehr als 30 Parteien leben, brechen nicht selten Feuer aus. Denn so ein Brand ist bei einer Unachtsamkeit schnell passiert – und je mehr Bewohner, desto höher die Wahrscheinlichkeit. Im Osten der Hauptstadt kam es jetzt zu einer Tragödie.

Schwerer Brand in Berlin-Hellersdorf

Wie die Polizei nun mitteilte, sei es am späten Mittwochabend (3. April) zu einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus gekommen. Demnach seien die Einsatzkräfte gegen 23:15 Uhr in den Kummerower Ring gerufen worden. Dort habe ein Anwohner eine Rauchentwicklung in der ersten Etage wahrgenommen.

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In der Küche entdeckte die Feuerwehr einen leblosen 63-Jährigen, der zunächst reanimiert werden konnte. In den Morgenstunden des Donnerstags (4. April) verstarb der Mann jedoch in der Klinik. Der Brand selbst war beim Eintreffen der Feuerwehr bereits selbstständig erloschen.

Ermittlungen zur Ursache aufgenommen

Aufgrund der erheblichen Rauchentwicklung mussten viele Bewohner das Haus verlassen. Nach dem Feuerwehreinsatz konnten sie jedoch wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Experten gehen derzeit von einer fahrlässigen Brandstiftung aus. Die Ermittlungen dauern jedoch an.

Dazu werde derzeit das genaue Geschehen rekonstruiert. Bis Gewissheit darüber herrscht, wie es zu dem tödlichen Brand kommen konnte, wird wohl noch einige Zeit vergehen. Die Ermittlungen hat das zuständige Brandkommissariat des Landeskriminalamtes übernommen.