Was könnte zufriedenstellender sein als eine hilfsbereite Nachbarschaft? Von dieser Tatsache können einige Berlinerinnen und Berliner nur träumen. Stattdessen leben viele Menschen in der deutschen Hauptstadt eher anonym und kennen ihre Nachbarn im Haus meist noch nicht mal.
Umso wichtiger ist es, wenn man bei bestimmten Anliegen die anderen Anwohner mit ins Boot holt. Das hat auch ein Mieter in Berlin-Weißensee gemacht – allerdings mit einer eher ungewöhnlichen Bitte.
Berliner Anwohner hofft auf Verständnis seiner Nachbarn
Was genau der Bewohner aus dem zweiten Stockwerk mit dem Kürzel M. wollte, ist auf dem Profil von „Notes of Berlin“ hinterlegt – einer Plattform, die regelmäßig Notizen aus der Metropole an der Spree im Netz teilt. Auf seinem Zettel im Hausflur schreibt er: „Solltet ihr euch eventuell wundern, falls Nebelschwaden, die wie Rauch aussehen, aus meinem Fenster […] ziehen: Bitte dann nicht die Feuerwehr rufen!“
Aber wenn es denn brennt? Das sei laut des Verfassers nicht der Fall. „Zur Zeit arbeite ich wieder mit einer Nebelmaschine in meinem Atelier an Kunst-Video-Produktionen“, stellte er klar und erklärte somit den inszenierten Qualm.
Berliner Nachricht sorgt für Aufsehen im Netz
Die Netz-Gemeinde sieht diesem Schreiben jedoch skeptisch entgegen. „Falls ihr jedoch Flammen seht, betrachtet mein Schreiben bitte als gegenstandslos“, fügte beispielsweise ein Nutzer scherzhaft hinzu. Ein anderer schmunzelte: „Nice try, Brandstifter!“
Mehr News aus der Hauptstadt:
Doch nicht alle User nahmen die Nachricht mit Humor. So stempelte eine Userin den Schreiber der Note geradezu als „leichtsinnig“ ab und spekuliert darauf, dass im Ernstfall wenigstens der Rauchmelder nicht versage. Andernfalls sei alles zu spät. Doch das wollen wir mal nicht hoffen.