Seit ein Treffen mehrerer AfD-Politiker mit Rechtsextremisten im November ans Licht kam, bei dem es um Massen-Deportationen von Menschen mit Migrationshintergrund ging, zeigen immer mehr Menschen klar und deutlich Flagge gegen die Partei.
Auch bei Demos in Berlin gingen bislang Tausende auf die Straßen, um ihrer Meinung zur AfD kundzutun. Am Sonntag (21. Januar) findet wieder ein Anti-AfD Protest statt und der könnte die Teilnehmeranzahl der vergangenen Kundgebungen nochmal übertreffen.
Demos in Berlin: Wann und wo findet der Anti-AfD Protest statt?
Das Bündnis „Zusammen gegen Rechts“ ruft zu einer Demonstration gegen die AfD am Sonntag in Berlin auf. Los geht es um 16 Uhr vor dem Bundestag. Im Aufruf des Bündnisses heißt es: „Wir können die AfD und Co. nur aufhalten, wenn wir uns als Gesellschaft zusammen gegen ihre rechtsextremen Ideologien stellen.“
Und genau das werden am Wochenende nicht nur Menschen in der Hauptstadt tun, sondern in ganz Deutschland. Auch in zahlreichen anderen Städten finden Demos gegen die AfD statt, so unter anderem in Cottbus, Erfurt, Köln, München, Frankfurt am Main und Hannover.
Tausende Teilnehmer bei Demo gegen AfD am vergangenen Wochenende
„Zusammen gegen Rechts“ will mit den bundesweiten Versammlungen „ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus, für den Schutz unserer Demokratie und gegen die menschenverachtenden Deportationspläne der AfD“ setzen. Die „Correctiv“-Enthüllungen über die Pläne der Partei hätten erneut gezeigt, was seit Langem klar sei, nämlich das die AfD eine große Gefahr für unsere Demokratie ist, schreibt das Bündnis bei Instagram.
Bereits am vergangenen Sonntag (14. Januar) fand eine Demo gegen Rechtsextremismus und die AfD unter dem Titel „Demokratie verteidigen” am Brandenburger Tor statt. Aufgerufen dazu hatten verschiedene Gruppen, darunter Fridays for Future. Insgesamt nahmen rund 25.000 Menschen an der Demo teil.
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Ausgelöst wurden die Proteste gegen die AfD von Berichten des Recherchenetzwerks „Correctiv“ über ein „Geheimtreffen“ mehrerer AfD-Politiker, Neonazis und Unternehmern, bei dem es um die Vertreibung von Millionen Menschen mit Migrationsgeschichte ging.