Die Eisbären Berlin zählen zu den traditionsreichsten Vereinen der Hauptstadt. Der Eishockeyklub spielt seit Jahren ziemlich erfolgreich ist mehrfacher Deutscher Meister – tausende Fans pilgern während der Saison zu ihren Spielen. All das ist jetzt abrupt in den Hintergrund gerückt. Spieler, Trainer und Fans trauern um Tobias Eder.
Am Mittwoch (29. Januar) wandte sich der Verein an die Öffentlichkeit, um die bittere Nachricht vom Tode Eders zu teilen. Der 26-Jährige Center erlag an den Folgen seiner Krebserkrankung.
Eisbären Berlin unter Schock
Im Sommer 2024 war bei dem Stürmer ein bösartiger Tumor festgestellt worden. In den Morgenstunden des 29. Januars habe sich sein Zustand einem Bericht des Bayerischen Rundfunks zufolge „kritisch verschlechtert“. Ein Spiel seines Teams sei daraufhin verlegt worden.
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Wie der Eishockeyklub mitteilte, ist Eder noch am selben Tag an den Komplikationen seiner Krebserkrankung verstorben: „Die Eisbären Berlin stehen unter Schock“, heißt es in der Stellungnahme der Eisbären Berlin. Der Verein sprach der Familie seine Anteilnahme aus: „In dieser schwierigen Zeit sind wir in Gedanken bei ihnen.“
Trotz Chemo immer wieder in der Halle
Am heutigen Mittwoch hätte die Eisbären gegen Ingolstadt spielen sollen. In wortgleichen Pressemitteilungen hieß es, dass sich beide Teams nicht imstande sähen, das Spiel auszutragen. Man bitte darum, „von weiteren Rückfragen an die Clubs sowie vor allem an Familie Eder abzusehen“.
Nach der ernsten Diagnose unterzog sich Eder sofort einer Chemotherapie. Trotz der kräftezehrenden Behandlung war er in den vergangenen Monaten immer wieder in der Halle gewesen, um sein Team zu unterstützen.