Der Volkspark Friedrichshain ist eine der ältesten und beliebtesten Grünanlagen Berlins. Die Anlage ist über 49 Hektar groß und bietet den Besuchern eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten und historischen Sehenswürdigkeiten. Vor allem Grillfans dürfen sich darüber freuen, dass der Volkspark einer der wenigen Orte in Berlin ist, wo man auf ausgewählten Wiesen grillen darf.
Natürlich gibt es auch allerhand Tiere, die in der Friedrichshainer Grünanlage ihr Zuhause haben. Fußgänger haben jetzt jedoch zahlreiche tote Tiere gefunden. Der Bezirk äußert sich jetzt zu den traurigen Vorfällen.
Friedrichshain: Tiersterben im Volkspark
Der große Teich im Volkspark Friedrichshain lockt normalerweise viele Besucher an, die die große Wasserfontäne bestaunen wollen. Doch aktuell ist die Fontäne aus und der Teich ähnelt eher einem Sumpf. Zudem wird der Ausflug von toten Goldfischen in dem Gewässer getrübt.
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Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg bezieht jetzt Stellung gegenüber der „BZ“: „Sehr hohes Wasserpflanzen- und Algenwachstum verhindert den Pumpenbetrieb der großen Fontäne.“ Die schädlichen Pflanzen im Teich seien womöglich durch Laubfall, Starkregen, hohe Temperaturen und Brotfütterungen zu erklären.
Das Bezirksamt äußert sich zu den Gründen
„Das Fischsterben ist seit dem 2. Juli bekannt und könnte vermutlich durch Toxine der Algen hervorgerufen sein“, so das Bezirksamt. Die Goldfische seien alles andere als heimisch und sollen illegal in den großen Teich eingesetzt worden sein. Das würde zum Problem werden, denn die „Goldfische vermehren sich besonders stark“, erklärt das Bezirksamt.
Um das Tiersterben zu stoppen „wird aktuell geprüft, inwiefern Fische gerettet werden können. Das Grünflächenamt hat bereits eine kleine, aber wirksame Belüftung installiert“, so das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg.
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Zudem habe man jetzt unter anderem eine Gewässeruntersuchung beauftragt und eine Wasseranalyse ausgeführt. Aus dieser sollen dann weiterführende Maßnahmen für den großen Teich abgeleitet werden.