Bei dieser Nachricht dürften viele Hundebesitzer einen Dackelblick aufsetzen! Denn diese Hunderasse zählte in den vergangen Jahren zu den beliebtesten in Deutschland. Laut dem „Verband Deutsches Hundewesen“ (VDH) landete der Dackel unter den Jagdhunden in Deutschland 2022 bei den Welpenzahlen auf dem zweiten Platz. Lediglich der Schäferhund soll im betreffenden Zeitraum noch beliebter gewesen sein.
Jetzt will ein Spitzenpolitiker der Grünen angeblich der Dackel-Zucht den Riegel vorschieben. Auch die Tierschutz-Organisation PETA unterstützt ihn bei seinem Vorstoß. Und das aus gutem Grund!
Deutsche Hundezüchter kritisieren das geplante Dackel-Verbot
Wie „Fokus“ berichtet, plant Agrar- und Tierschutzminister Cem Özdemir offensichtlich eine Neufassung des Tierschutzrechtes, um so gegen Qualzuchten vorzugehen. Unter Qualzuchten versteht man die Zucht von Tieren, die wegen der ihnen an gezüchteten Eigenschaften ein Leben lang mit schmerzvollen Beeinträchtigungen zu kämpfen haben. Auch Dackel fallen in diese Kategorie.
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Haustierexpertin Jana Hoger (PETA) hält die Dackelzucht jedenfalls für ziemlich bedenklich. „So leid es mir für die vielen Dackelfreunde tut, aber Bandscheibenvorfälle sind leider sehr häufig bei Dackeln. Die müssen dann operiert werden und führen oft zu großem Leid der Tiere. Nicht von ungefähr heißt diese Krankheit ja „Dackel-Lähme“, so Hoger gegenüber dem „Fokus“.
PETA-Expertin kritisiert Bandscheibenvorfälle bei Dackeln
Für Josef Ramacher, Präsident des „Deutschen Teckelclubs von 1888 e.V.“, ist dieser Vorstoß von Bundesminister Cem Özdemir unhaltbar. Beim „Fokus“ fordert er: „Stellen wir uns gemeinsam vor unsere Hunde und schützen unsere Teckel vor dem Zugriff ideologisierter Kräfte. Es ist nun ein Schulterschluss gefragt.“
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Ähnlich sieht das der Verband der Deutschen Hundezüchter (VDH). Dieser soll sogar schon eine Online-Petition gegen das Verbot gestartet haben.