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Letzte Generation: Razzia in Berlin und anderen Städten

Bei den Klimaaktivisten der Letzten Generation gab es wieder eine Razzia. Durchsuchungen gab es auch in Berlin.

© dpa/Andreas Arnold

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In Berlin hat man von den Klimaaktivisten der Letzten Generation lange nicht mitbekommen. In anderen Städten waren sie zuletzt aber durchaus präsent. Zuletzt wurden in mehreren Städten Flughäfen blockiert.

Die Blockade am Flughafen in Frankfurt am Main führte nun am Donnerstagmorgen (8. August) in mehreren Deutschen Städten zu Razzien – auch in Berlin.

Letzte Generation: Razzia auch in Berlin

Die Aktivisten der Letzten Generation machten die Durchsuchungen selbst über die sozialen Netzwerke öffentlich. Auf Instagram schrieben sie: „Aktuell werden an acht Orten in Deutschland Wohnungen von friedlich Protestierenden der Letzten Generation durchsucht und DNA Proben genommen.“ Die Razzia soll um 6.30 Uhr begonnen haben. Neben Berlin kam es auch in Freiburg, Halle, Leipzig und Mannheim zu Durchsuchungen.

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Die Ermittlungsbehörden in Frankfurt hatten die Maßnahmen am Donnerstagmorgen bestätigt. Sie begründen die Razzien mit den Verdacht der Nötigung, der Gemeinschädlichen Sachbeschädigung und des Hausfriedensbruchs im Zusammenhang mit der Flughafen-Blockade. Die Entnahme der DNA-Proben erfolge zum Abgleich der am Flughafen sichergestellten Spuren.

Letzte Generation kritisiert Razzia

In den Sozialen Netzwerken kritisierte die Letzte Generation die Razzia, die sie als „Einschüchterungsversuch“ bezeichnen, der „traumatische Folgen“ mit sich bringen könnte. Das Vorgehen sei absurd und vor allem sinnlos, schreiben sie, denn es werde „unseren Überlebenswillen nicht brechen“.


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Die Aktivisten schreiben, sie hätten nichts zu verbergen. Für ihre Taten würden sie mit Namen und Gesicht stehen. Wie zum Beweis veröffentlichten sie auch die Namen und Fotos von acht Aktivistinnen und Aktivisten, bei denen Durchsuchungen durchgeführt worden sein sollen.