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Miete in Berlin: Neue Zahlen alarmieren – wird Wohnungsmangel noch schlimmer?

Die Miete in Berlin ist ein heikles Thema. Eine neue Statistik offenbart neue, unerfreuliche Entwicklungen.

Miete in Berlin
© IMAGO/Schöning

Miete in Berlin: Wohnen wird immer teurer

Berlin war mal ein gutes Pflaster für günstige Mieten. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Seit dem Jahr 2012 haben sich die durchschnittlichen Wohnungspreise in der Hauptstadt von 6,65 Euro pro Quadratmeter auf 12,92 Euro pro Quadratmeter verdoppelt.

Die Miete in Berlin bringt viele Leute zur Verzweiflung. Das liegt einerseits an dem geringen Wohnungsangebot, andererseits an den sehr hohen Preisen – zwei Faktoren, die sich gegenseitig bedingen.

Wer nun gedacht hat, dass neueste Statistiken eine Kehrtwende andeuten, der irrt. Die Lage spitzt sich weiter zu.

Miete in Berlin: Hiobsbotschaft vom Statistikamt

Es sind alarmierende Zahlen zur Miete in Berlin, die das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg nun veröffentlichte. Aus der neuen Erhebung zu Baugenehmigungen in der Hauptstadt geht hervor, dass im Januar und Februar insgesamt 1.979 genehmigte Wohnungen gemeldet wurden. Doch auch wenn das zunächst nach einer beträchtlichen Anzahl klingt, sieht die Realität anders aus. Ein negativer Trend zeichnet sich ab.


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Denn letztes Jahr waren es im gleichen Zeitraum bereits 2.534 Baugenehmigungen – und damit satte 21,9 Prozent mehr als im Januar/Februar 2024.

Von den diesjährigen Genehmigungen werden 94,4 Prozent (1.869) der Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden entstehen. Durch geplante Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden, z. B. Nutzungsänderungen und Dachgeschossausbauten, werden außerdem weitere 110 Wohnungen (Vorjahr: 192) nutzbar gemacht.

SO teuer sind die Baugenehmigungen

Nimmt man alle genehmigten Bauvorhaben im Wohn- und Nichtwohnbau zusammen, betragen die veranschlagten Kosten 604,6 Millionen Euro. Das beträgt einen Rückgang von 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Von den 1.979 Baugenehmigungen sind insgesamt 108 Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern geplant (–4,4 %), in Mehrfamilienhäusern 1.727 (–22,1 %).


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Die Aussichten sind also alles andere als rosig. Es bleibt zu hoffen, dass der Trend im Laufe des Jahres umgekehrt werden kann.