Das kalte Wetter in Berlin bringt einige Gefahren mit sich, die es nicht zu unterschätzen gilt. Dazu zählen auch vereiste Gewässer. Sie stellen Lebensgefahr dar und sollten niemals betreten werden. Davor wird regelmäßig gewarnt. Doch einigen scheint das egal zu sein.
So am Montag (17. Februar) auch zwei Personen in Neukölln und Köpenick – mit fatalen Folgen. Sie brachen im Eis ein.
Neukölln: Kind kann gerettet werden
Schock-Moment mit zum Glück gutem Ausgang für ein Kind in Neukölln. Nachdem es gegen 18.45 Uhr den vereisten Schifffahrtskanal auf Höhe Sonnenallee Ecke Ziegrastraße betreten hatte, knackte das Eis und riss es ins Wasser. Zeugen, die davon mitbekamen, alarmierten sofort Einsatzkräfte.
Noch während diese sich auf den Weg machten, konnten Personen das Kind retten. Es wurde nach Eintreffen der Einsatzkräfte in Notarztbegleitung in eine Klinik gebracht, wie die „BZ“ berichtet.
Auch Mann in Köpenick schafft es aus Eis-Wasser
Wenig später unterschätzte ein junger Mann ebenfalls ein gefrorenes Gewässer. Er hatte das Eis auf der Dahme in Köpenick betreten und war eingebrochen. Auch hier eilten Einsatzkräfte zur Hilfe, doch als sie kamen, hatte sich der Mann bereits selbst befreit. Ein Notarzt brachte ihn ebenfalls ins Krankenhaus.
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Zwei Fälle, die wieder eindrücklich zeigen, warum stets davor gewarnt wird, vereiste Wasserflächen zu betreten. Und die außerdem ganz anders hätten ausgehen können. Ein Sprecher der Berliner Feuerwehr dazu: „Wenn man in ein Gewässer bei winterlichen Temperaturen einbricht, kommt es schnell zu starken Unterkühlungen. Die Folgen sind oft lebensbedrohlich.“
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Daher gilt: Niemals gefrorene Gewässer betreten. Ein Appell, den auch der Sprecher der Feuerwehr hat, sowie alle Experten.