Es war heiß am Mittwoch (4. September). Mehr als 34 Grad zeigten die Thermometer in Berlin teilweise an. Geschlossene Räume aus Glas, Metall und Co. wie etwa Autos und Fahrstühle heizen sich bei diesen Temperaturen noch einmal besonders auf.
Das bekamen auch sechs Personen zu spüren, die am Mittwochnachmittag in einem Fahrstuhl am Berliner S-Bahnhof Westend feststeckten. Die Feuerwehr musste anrücken, die Rettung war ziemlich kompliziert.
S-Bahn Berlin: Notfall an Bahnhof
Wie die Berliner Feuerwehr mitteilt, ging der Notruf um 15.14 Uhr ein. Sechs Personen, darunter zwei Kinder und ein Rollstuhlfahrer seien in einem stehengebliebenen Aufzug am Bahnhof Westend gefangen. Sofort rückte die Feuerwehr an.
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Vor Ort musste sie jedoch feststellen, dass eine Rettung der Personen gar nicht so einfach war. Laut dem Portal „t-online“ habe es eine Stunde lang gedauert, die Kinder und die ersten beiden Erwachsenen aus dem Fahrstuhl zu holen. Um den Rollstuhlfahrer und seine Begleitperson ebenfalls zu befreien, habe der Aufzug „großzügig demontiert“ werden müssen, heißt es in der Mitteilung. Nach 90 Minuten seien aber auch die beiden frei gewesen.
Feuerwehr rettet sechs Personen
Alle Personen, die im Fahrstuhl gefangen waren, wurden nach ihrer Rettung medizinisch betreut. Eine Weiterbehandlung in einer Klinik sei aber nicht nötig gewesen. Wohl auch, weil die Eingeschlossenen schon während des Einsatzes mit Wasser versorgen konnten. Wie heiß es am Ende in dem Aufzug am S-Bahnhof war, konnte die Feuerwehr abschließend nicht sagen.
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Während des Einsatzes konnten die Berliner S-Bahnen – hier fährt die Ringbahn – übrigens wie gewohnt am Bahnhof Westend verkehren. Die Polizei hatte für den Rettungseinsatz der Feuerwehr lediglich den Bereich um den Aufzug abgesperrt.