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Ukraine-Demo in Berlin: Zwei Jahre nach Kriegsbeginn! Das fordern die Protestierenden

Am Samstag (24. Februar) demonstrierten am Brandenburger Tor tausende Menschen gegen den Krieg in der Ukraine. Vor allem eine Forderung war ihnen wichtig!

Ukraine-Demo in Berlin
© IMAGO/A. Friedrichs

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Am Brandenburger Tor in Mitte kam es am Samstag (24. Februar) zu einer Demo in Berlin. Anlass war der zweite Jahrestag des Ukrainekrieges. Mehrere Tausend Menschen kamen zusammen, um an den russischen Angriff auf die Ukraine zu erinnern.

Russland war am 24. Februar 2022 mit Tausenden Soldaten in das Nachbarland einmarschiert. Seither sind Zehntausende Menschen getötet oder verletzt worden, darunter Tausende Zivilisten in der Ukraine. Vor allem eine Forderung war vielen Demonstranten ganz besonders wichtig.

Ukraine-Demo in Berlin erinnert an den zweiten Jahrestages des Krieges

Bereits am frühen Samstagmorgen hatten Aktivisten der Umweltorganisation „Greenpeace“ aus Protest gegen den russischen Krieg gegen die Ukraine mehrere Schriftzüge an die Fassade der russischen Botschaft in Berlin projiziert. „Stoppt das Töten“ und „Hände weg von der Ukraine“ war an dem Gebäude Unter den Linden in Mitte in deutscher und englischer Sprache zu lesen.

Gegen Mittag versammelten sich dann mehrere Tausend Menschen am Brandenburger Tor, um am zweiten Jahrestag gegen den Krieg in der Ukraine zu protestieren. Viele Teilnehmer der Kundgebung hatten ukrainische Fahnen dabei. Andere zeigten ihre Einschätzung des Kriegsgeschehens auf Transparenten und Plakaten.

„Russland lügt immer“ war dort zum Beispiel zu lesen, „Der Teufel steckt im Kreml“ oder auch „Russia is a terrorist state“ (Russland ist ein terroristischer Staat) – ein Slogan, der aus der Menge auch mehrfach gerufen wurde.

Protestierenden fordern „Taurus jetzt“

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner war ebenfalls vor Ort und hielt ein Rede. „Was die Ukraine heute braucht, schnell braucht, sind Waffen, das ist Munition, das ist der Taurus, um sich selbst zu verteidigen“, so Wegner.

Wie der Berliner „Tagesspiegel“ berichtet, soll die Menschenmenge im Anschluss an Wegners Rede in Sprechchören „Taurus jetzt“ gefordert haben. Mit Taurus ist ein deutsches Waffensystem gemeint. Hierbei handelt es sich um Raketen, die von Kampfflugzeugen aus rund 500 Kilometer Entfernung abgefeuert werden können. Obwohl sich die Ukraine eine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern gewünscht hatte, wurde ein entsprechender Antrag im Bundestag abgelehnt.


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Nach Schätzung der Berliner Polizei nahmen mehr als 3.000 Menschen an der Solidaritätskundgebung teil. Angemeldet waren ursprünglich bloß 2.000 Teilnehmer. (mit dpa)