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Berlin: Brutale Nacht – blutige Taten an mehreren Orten mit zahlreichen Verletzten

Die Bilanz der letzten Nacht ist erschreckend. In Berlin kam es an verschiedenen Orten zu schlimmen Taten, mehrere Personen erlitten Verletzungen.

Berlin
© Morris Pudwell

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

In Berlin kommt es regelmäßig zu Gewalttaten, bei denen Menschen Verletzungen erleiden. Bei mehr als 3,8 Millionen Einwohnern ist klar, dass es auch schwarze Schafe gibt. In der Nacht zu Samstag (13. Januar) wurde das mal wieder auf harte Weise sehr deutlich.

Denn gleich an fünf Orten ereigneten sich in den vergangenen Stunden heftige Taten. Dabei floss jede Menge Blut, die Verletzten mussten medizinisch versorgt und in Krankenhäuser gebracht werden.

Berliner Brennpunkt mal wieder einer der Tatorte

Trauriger Schauplatz für einen Vorfall kurz nach Mitternacht war mal wieder der Alexanderplatz. Dort kam es im U-Bahnhof zu einer Auseinandersetzung zwischen mindestens fünf Männern im Alter von 22 bis 25 Jahren, die alles andere als harmlos verlief. Denn plötzlich schlugen einige Beteiligten den anderen mit Fäusten ins Gesicht, warfen mit Glasflaschen und schlugen damit um sich.

Als die Polizei eintraf, konnte sie fünf Männer antreffen. Ein 24- und ein 25-Jähriger hatten Schnittwunden an ihren Händen und Armen und ein 22-Jähriger hatte Verletzungen am Kopf. Erstere kamen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Den 22-Jährigen versorgten Rettungskräfte vor Ort.

Auch HIER kam es zu Körperverletzungen

Auch im U-Bahnhof Seestraße kam es zu einer heftigen Körperverletzung. Gegen kurz nach 23.00 Uhr soll ein Unbekannter einen 37-Jährigen angesprochen und ihm seinen Geldbeutel gestohlen haben. Daraufhin gerieten der Beraubte und der Dieb in eine Auseinandersetzung, zu der ein zweiter Tatverdächtiger hinzu kam. Er attackierte den 37-Jährigen dann mit einem Messer am Hals. Die beiden Angreifer flohen. Der verletzte Mann wurde von Rettungskräften versorgt und in ein Krankenhaus gebracht.

Stich-, sowie Schnittverletzungen erlitt auch mindestens eine Person in Charlottenburg in der Nacht. In einer Wohnung kam es zu einem Streit, der offenbar eskalierte. Nach einer notfallmedizinischen Erstversorgung, kam die verletzte Person in ein Krankenhaus.

Polizei ermittelt zu allen Taten

Im Verlauf der Nacht gerieten gegen 3.20 Uhr außerdem mehrere Personen in einem Lokal an der Schlesischen Straße in Kreuzberg in eine Auseinandersetzung. Ein Mann suchte zunächst offenbar das Gespräch mit einer 45-jährigen Frau, die an einem Tisch mit einem 45-Jährigen und einem 42-Jährigen saß. Doch diese wollte nicht mit dem Mann sprechen, woraufhin es zu einem Streit unter den Männern kam. Dabei zückte der Unbekannte auf einmal ein Messer und verletzte den 45-Jährigen am Nacken und den 42-Jährigen im Gesicht und an der Hand. Die 45-Jährige blieb unverletzt.

Der mutmaßliche Täter floh und konnte von der Polizei bei einer Absuchung der Umgebung nicht gefunden werden. Die beiden Verletzten wurden im Lokal beziehungsweise im Krankenhaus versorgt.


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Nur wenig später dann eine weitere Tat, diesmal am S-Bahnhof Prenzlauer Allee. Wie schon bei den vier anderen Geschehnissen war auch hier wohl eine Auseinandersetzung Auslöser für Gewaltanwendung. Ein Jugendlicher wies infolgedessen Verletzungen im Gesicht auf und wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Die Ermittlungen der Berliner Polizei zu allen Sachverhalten dauern an.