Vergangene Nacht hat ein betrunkener Autofahrer im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg die Kontrolle über seinen Wagen verloren und ist von der Fahrbahn abgekommen. Der Wagen krachte dann mit voller Wucht gegen einen Lichtmast.
Die alarmierten Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr staunten nicht schlecht, was der Unfallfahrer danach machte.
Berlin: So kam es zu dem schweren Unfall
Am Freitag (22. September) gegen 2 Uhr verlor der Fahrer eines Mercedes T-Modell die Kontrolle über sein Fahrzeug und flog auf der Barnetstraße am S-Bahnhof Schichauweg in Tempelhof-Schöneberg aus einer scharfen Linkskurve. Der außer Kontrolle geratene Pkw hat dabei eine Richtungstafel aus der Verankerung gehoben und krachte frontal gegen einen Lichtmast. Teile des Mercedes lagen überall auf der Straße verteilt.
Als die alarmierten Einsatzkräfte eintrafen, war jedoch vom Fahrer und vom Beifahrer keine Spur. Sie sind nämlich nach dem Unfall aus dem Wrack geklettert und haben Unfallflucht begangen. Darauf haben die Beamten der Polizei den Nahbereich abgesucht und einen auf den ersten Blick unverletzten Mann gefunden.
Dreister geht es nicht
Es stellte sich heraus, dass es sich um den Unfallfahrer handelte, der nach Hause laufen wollte. Konnte sich aber nicht erinnern, wo er wohnt. Ob der Mann eine Kopfverletzung davongetragen hat, ist aktuell nicht bekannt.
Die Berliner Beamten haben den Mann darauf prompt zu einem freiwilligen Atemalkoholtest aufgefordert, der einen Wert von 2 Promille anzeigte. Der Mann wurde dann zur Blutentnahme in eine Gefangenensammelstelle gebracht. Bei der Untersuchung des Wracks fanden die Einsatzkräfte mehrere Flaschen Alkohol im Wagen.
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Der Beifahrer, der ebenfalls den Unfallort fluchtartig verlassen hat, teilte der Polizei per Telefon mit, dass er nicht zur Einsatzstelle zurückkehren wird und nicht als Dolmetscher für den Fahrer, der kaum Deutsch spricht, zur Verfügung steht.
Die Berliner Feuerwehr schaltete den beschädigten Lichtmast stromlos und lag ihn auf einer Wiese ab. Der völlig demolierte Mercedes wurde zur Beweissicherung von der Berliner Polizei sichergestellt, wo jetzt der Airbag des Wagens auf DNA-Spuren untersucht wird. Damit möchte man den Fahrer des Unfallwagens bestätigen.