Die Berliner Feuerwehr musste am Freitagabend (29. Dezember) zu einem Großbrand ausrücken. In einem Hochhaus in Neukölln war ein Feuer entdeckt worden.
Wie es zu dem Feuer kommen konnte, war zunächst unklar. Sicher war hingegen, dass die Feuerwehr mit einem Großaufgebot im Einsatz war, um den Brand zu löschen. Zwischenzeitlich mussten mehrere Hausbewohner evakuiert werden.
Berliner Feuerwehr musste Brand in Neuköllner Hochhaus löschen
Wie die Feuerwehr über die Social-Media-Plattform „X“ bekannt gab, war im Müllraum eines Hochhauses in der Neuköllner Aronsstraße gekommen. So nahm man es vorerst an. Diese Vermutung sollte sich später jedoch als falsch herausstellen. Durch den Brand wurde eine Wohnung in der ersten Etage stark beschädigt, so ein Feuerwehrsprecher gegenüber der „Deutschen Presse-Agentur“ (dpa). Auch ein Balkon in der zweiten Etage sei durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen worden.
Weitere Aussagen zum Ausmaß des Schadens waren am Freitagabend zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich, so die Feuerwehr. Das Hochhausgebäude war so stark verraucht, dass die Berliner Feuerwehr mit rund 90 Einsatzkräften angerückt war.
Bewohner mussten Wohnungen räumen
Glücklicherweise kamen bei dem Brand keine Personen zu Schaden. Nachdem das Feuer gelöschte worden war, mussten die Feuerwehrleute zahlreiche Bewohner auf mögliche Rauchvergiftungen untersuchen.
Nun vermeldete die Berliner Polizei, dass zwei Jungs im Alter von 13 und 14 Jahren im Verdacht der schweren Brandstiftung stünden. Laut der Aussage eines Zeugen sollen sie ein Feuer im Flur des Erdgeschosses gelegt und dabei eine Matratze angezündet haben. Am späten Samstagnachmittag gaben die Beamten bekannt, dass sie einen 14-Jährigen festgenommen haben. Sein 13-jähriger Komplize konnte namentlich ermittelt werden. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
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Brennende Einrichtungsgegenstände im Hausflur seien die Ursache für den Brand gewesen seien, bestätigte die Feuerwehr am Samstag. Am Freitag hieß es zunächst, dass das Feuer im Müllraum des Hochhauses ausgebrochen sei. Die Bewohnerinnen und Bewohner wurden woanders untergebracht. Vier Wohnungen gelten weiterhin als unbewohnbar. Wann die evakuierten Bewohner des Hochhauses wieder in ihre Wohnungen zurück können, ist derzeit noch nicht bekannt. (mit dpa.)