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Berlin: Mann auf Kran am Alexanderplatz geklettert – Große Rettungsaktion

Ein Mann ist auf einen Kran am Alexanderplatz geklettert und hat sich dabei in Lebensgefahr gebracht. Die Berliner Polizei ist vor Ort.

Berlin
© IMAGO/Sabine Gudath

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Am Berliner Alexanderplatz kommt es nicht selten zu merkwürdigen Vorkommnissen. Vor allem Nachts stellt der Alex direkt neben dem berühmten Berliner Fernsehturm eher ein gefährliches Pflaster der Stadt dar, denn nicht selten kommt es hier zu Übergriffen, Überfällen, Raub und körperlichen Verletzungen.

Deswegen befindet sich seit einiger Zeit am Alexanderplatz die berühmte “Alexwache”. Als Nebenwache des Abschnitts 57 steht diese moderne Dienststelle der Polizei Berlin inmitten der stark frequentierten Fußgängerzone und des Touristenhotspots, den Bürgern sowie Besuchern der Hauptstadt mit all ihren täglichen Belangen zur Verfügung.

Die Einsatzkräfte erleben hier also so einiges. Doch der Vorfall der sich am Mittwochabend in Mitte abspielte, ist doch etwas besonders außergewöhnlich. Und auch besonders gefährlich!

Berlin: Mann klettert auf Baukran am Alex

Denn ein Mann ist auf einen Kran in der Nähe des Alexanderplatzes geklettert und hat sich dabei in Lebensgefahr gebracht. Er soll mit ausgebreiteten Armen auf dem Führerhaus des Krans am Kaufhaus Alexa gestanden und zeitweilig auf dem Kran getanzt haben. Die alarmierten Berliner Rettungskräfte hatten das Gelände rund um das Alexa abgesperrt. Dazu zählten die Gruner Straße, die Alexanderstraße und Teile des Alexanderplatzes.

Höhenretter der Berliner Polizei und Feuerwehr konnten den Mann schlussendlich wieder sicher von dem Kran herunterholen. Diese Höhenretter sind für die rettungsdienstliche beziehungsweise notärztliche Versorgung und die Evakuierung von Menschen aus Notlagen in Höhen zuständig.


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Der aus der Luft gerettete Mann wurde im Anschluss in ärztliche Behandlung gegeben. Warum er sich derart in Lebensgefahr gebracht ist noch nicht bekannt. Auch wie er auf den Kran heraufgekommen ist, bleibt der Öffentlichkeit für den Moment noch ein Rätsel.

Zum Schutz der betroffenen Familien berichten wir normalerweise nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.

Wer unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.