Berlin hat so einige Brennpunkte vorzuweisen. Doch nicht nur an den besagten Orten kann es kriminell werden – manchmal passieren Straftaten sogar im eigenen sonst so ruhigen und behüteten Kiez.
Nicht ohne Grund lassen sich einige Anwohner der Hauptstadt Überwachungskameras an ihrem Hauseingang oder Sicherheitsketten über der Türklinke einbauen. Doch diese Tipps kommen für eine Seniorin aus Neukölln allesamt zu spät. Beim Öffnen ihrer Wohnungstür erlebte die ältere Dame ihr blaues Wunder.
Berliner Seniorin alarmiert schwer verletzt die Rettungskräfte
Wie die Polizei Berlin mitteilte, wurden die Beamten am vergangenen Donnerstagnachmittag (12. Oktober) zu einer schwer verletzten Seniorin in die Wohnung in der Briesestraße nach Neukölln gerufen. Die 71-Jährige hatte die Rettungskräfte sogar selbst alarmiert, allerdings war zu diesem Zeitpunkt bereits alles geschehen.
Laut ihrer Schilderung habe die Dame gegen 14.30 Uhr die Tür zu ihrer Wohnung geöffnet, nachdem es geklingelt hatte. Wer hinter der Tür stand, ahnte die Rentnerin jedoch nicht: Mit unzähligen Tritten und Schlägen gegen den Kopf und Bauch verschafften sich zwei Unbekannte Zutritt zur Wohnung der 71-Jährigen.
Von den Tätern fehlt jede Spur
Und es kommt noch schlimmer. Die beiden Männer fesselten und knebelten die ältere Dame. Anschließend sollen sie Bargeld und Wertsachen aus der Wohnung entwendet haben. Während die regungslose Frau am Boden lag, suchte das Duo das Weite. Kurze Zeit später konnte sich die schwer verletzte Frau eigenständig befreien und Hilfe rufen.
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Die Rettungskräfte brachten die 71-Jährige nach einer ersten Behandlung vor Ort in ein nahegelegenes Krankenhaus, wo die Frau stationär aufgenommen wurde. Von den Tätern fehlt währenddessen jede Spur. Die Ermittlungen dauern an und wurden aufgrund der massiven Gewaltanwendung vorerst von einer Mordkommission übernommen.