Zahlreiche Rettungsdienste sind jeden Tag in Berlin in der Notfallrettung unterwegs. Ihre Aufgabe: Helfen, wenn die Gesundheit auf dem Spiel steht. Sie rücken nach Autounfällen an, wenn der Kreislauf plötzlich schlapp macht – und trotzdem können sie längst nicht immer ungestört ihrer Arbeit nachgehen.
So war es leider auch in der Nacht zu Mittwoch (3. Juli). Ein Rettungswagen wurde in die Fuldastraße im Bezirk Neukölln gerufen – doch dort wurde ein Mitarbeiter von Passanten angegriffen.
Neukölln: Angriff auf Rettungskräfte
Der Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes rückte gegen 0.15 Uhr in der Fuldastraße an. Alarmiert wurden sie wegen einer hilflosen Person. Die betreffende Frau fanden die Notfallsanitäter auf dem Gehweg der Fuldastraße vor, die zwischen der Karl-Marx-Straße und dem Landwehrkanal verläuft.
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Doch wirklich ihrer Arbeit nachgehen konnten die beiden nicht. Wie ein Reporter berichtet, waren mehrere auf dem Gehweg anwesende Personen nicht mit der Behandlung der Frau einverstanden. Einer der Sanitäter wurde plötzlich von mehreren Personen attackiert. Er trug Verletzungen im Kopfbereich davon.
Täter fliehen vor Polizei
Im Anschluss alarmierte der Rettungswagen Verstärkung. Weitere Retter – diesmal von der Berliner Feuerwehr – rückten an. Zudem kam auch die Polizei, um eventuelle Täter festzustellen. Die Täter waren aber vor der anrückenden Polizei geflohen.
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Die verletzte Frau wurde mit einem anderen Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der Rettungsdienstmitarbeiter ist nach ersten Erkenntnissen vom Dienst abgetreten. Die Polizei ermittelt. Die beschäftigt sich nach ersten Erkenntnissen auch mit der Frage, ob der Angriff auf den Schwarzen Rettungsdienstmitarbeiter einen rassistischen Hintergrund hatte.