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Brandenburg: Antisemitismus-Vorfall schockiert – jetzt ermittelt die Polizei

Ein Geschäft in Kleinmachnow in Brandenburg soll in einem Facebook-Post Juden den Zutritt verweigert haben. Jetzt ermittelt die Polizei.

© IMAGO/dts Nachrichtenagentur

Das Land Brandenburg: Schloss, Spreewald, Spaßbad

Brandenburg ist bekannt für seine malerischen Landschaften und historischen Städte, die Besucher mit ihrer Schönheit und kulturellen Vielfalt verzaubern.

Ein antisemitischer Facebook-Post eines Geschäfts sorgt in Kleinmachnow in Brandenburg für großes Aufsehen. In dem am Wochenende abgesetzten Post soll Juden und Israelis der Zutritt zu dem Geschäft verboten haben. Der Inhaber löschte den Post nach kurzer Zeit. Nun ermittelt die Brandenburger Polizei wegen Volksverhetzung.

Antisemitischer Vorfall in Brandenburg

Wie die „BILD“ berichtet, soll in besagtem Beitrag folgendes zu lesen gewesen sein: „Ab heute in meinem beinenbetrieb darf keine Jude eintreten nämlich wir wollen Frieden haben keine Krieg“ (sic). Am Montag, den 16. Juni, soll die Brandenburger Polizei den Inhaber des Lokals aufgesucht haben. Der Mann bestritt jede Beteiligung und beschuldigte seinen Sohn, der ein eigenes Geschäft in weitentfernten Calau in Brandenburg führt.


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Auch ihn sollen die Beamten aufgesucht und befragt haben. Wie die „BILD“ weiter schreibt, soll dieser beteuert haben, das Facebook-Konto sei gehackt worden. Einen Beweis für seine Ausführungen habe er jedoch nicht liefern können. Er vermutete es habe Missverständnisse zwischen seinem Vater und der Polizei gegeben – aufgrund von Sprachproblemen, heißt es. Hinweise auf einen Hackerangriff gibt es laut Polizei nicht.


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Die Polizei in Brandenburg kündigte eine Gefährderansprache an. Ermittlungen sollen klären, wer hinter dem antisemitischen Post steckt. Brandenburg erlebt damit erneut einen Fall, bei dem Volksverhetzung im Internet die Behörden beschäftigt.

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