Am Dienstagmorgen (27. Mai) wurde das eigentlich so ruhige Königs Wusterhausen in Brandenburg aufgerüttelt. Wie mehrere Medien berichten, fand hier ab 6 Uhr Morgens ein gemeinsamer Einsatz von Bundeskriminalamt (BKA) und Staatsschutz statt. Der Hintergrund: Verdacht auf Terror-Unterstützung!
Brandenburg: Staatsschutz im Einsatz
Wie die „BZ“ berichtet, soll der Einsatz im Stadtteil Zernsdorf laufen. Laut dem Bericht soll hinter dem Einsatz eine Ermittlung des Generalbundesanwalts stecken. Demnach richtete sich die Maßnahme gegen einen Mann, dem die „Unterstützung einer terroristischen Vereinigung im Ausland vorgeworfen“ werde. Eine Festnahme habe es aber nicht gegeben.
Dem Mann wird vorgeworfen, die von Russland unterstützten separatistischen Volksrepubliken Donezk und Luhansk in der Ostukraine unterstützt zu haben. Die beiden angeblichen Republiken sind von den allermeisten Staaten der Welt nicht anerkannt. Die Ukraine bewertet die Regime in Donezk und Luhansk als terroristische Organisationen.
Gütertransporte ins Kriegsgebiet?
Der Beschuldigte soll Gütertransporte aus Deutschland organisiert und Geld gesammelt haben. Die Waren sollen im Kriegsgebiet gelandet und auch an russische Milizionäre ausgeliefert worden sein.
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Auf Bildern sind BKA-Beamte an einem Combi zu sehen. Zeugen berichten der „BZ“ zufolge von schwerbewaffneten Polizisten, die am Einsatz beteiligt gewesen sind.
Wie die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) berichtete, sollen in diesem Zusammenhang auch Objekte in Berlin durchsucht worden sein. Betroffen sei demnach auch der Verein „Friedensbrücke – Kriegsopferhilfe e.V.“.