Wahrscheinlich hat es jeder schon einmal erlebt: Man ist spät dran für einen Termin oder die Arbeit und schon werden aus den 50 erlaubten km/h in der Stadt schnell mal 60. Aber das ist gefährlich! Fast 350.000 Verkehrsunfälle mit Personenschaden erfasste die Polizei im vergangenen Jahr. Eine zu hohe Geschwindigkeit der Fahrer gilt dabei als eine der häufigsten Ursachen.

In Brandenburg soll damit jetzt Schluss sein. Seit dem 5. August geht es Rasern hier an den Kragen. Überall im Bundesland hat die Polizei Radarfallen aufgestellt. An einigen Orten ist besondere Vorsicht geboten.

Brandenburg macht den Blitzer-Marathon

Am 5. August ist in Brandenburg ein regelrechter Blitzer-Marathon gestartet. Eine Woche lang wird auf den Straßen Brandenburgs besonders intensiv geblitzt. Vom 5. bis zum 11. August kontrollieren die Brandenburger Beamten verstärkt die Geschwindigkeit von Autofahrern in dem Bundesland. Die Aktion ist Teil der europaweiten „Operation Speed“, die mit einer großangelegten Verkehrsüberwachung für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen soll.

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Bereits Mitte April hatte es eine bundesweite Blitzer-Aktion gegeben. In Brandenburg stellte die Polizei an 131 Stellen Radarfallen auf und maß die Geschwindigkeit der Autofahrer. Insgesamt 74.037 Verkehrsunfälle registriert. Häufige Unfallursache ist neben zu hohem Tempo vor allem fehlender Sicherheitsabstand.

Hier müssen Autofahrer besonders aufpassen

Wo genau die Blitzer stehen, ist vorher nicht bekannt. Das verhindert, dass Autofahrer ihre Geschwindigkeit nur in unmittelbarer Nähe eines Blitzers anpassen.

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Einen kleinen Hinweis gab ein Sprecher der Polizei aber, als er darauf hinwies, dass die Beamten besonders auf „Straßen mit Allee-Charakter“ kontrollieren. Ansonsten gebe es keine örtlichen Schwerpunkte.

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Nicht nur die Geschwindigkeit prüft die Polizei in dieser Woche verstärkt. Auch auf andere Verkehrsdelikte, wie beispielsweise ordnungsgemäße Beleuchtung und Beladung, kontrolliert sie die Autos. (mit dpa)