Endspurt im Brandenburger Wahlkampf! Am Sonntag (22. September) geben die Menschen ihre Stimme ab und entscheiden damit, wer künftig an der Spitze ihres Bundeslandes stehen wird.

Und um dafür die Gunst des Volkes zu gewinnen, haben sich die Parteien so einiges ausgedacht. Die AfD verteilt beispielsweise ungewöhnliche Werbegeschenke – es handelt sich tatsächlich um Waffen.

Brandenburg-Wahl: Diese Waffe verteilt eine AfD-Politikerin

Flyer oder Kugelschreiber – das sind wohl klassische Dinge, die Politiker im Wahlkampf verteilen. Die AfD in Brandenburg hingegen geht aktuell neue Wege und hat sich für etwas anderes entschieden, was man an potenzielle Wähler aushändigt. Man verteilt sogenannte Kubotans.

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Dabei handelt es sich um eine Verteidigungswaffe, die im Nahkampf verwendet wird. Sie verfügt über eine stumpfe und eine spitze Seite. Aufgrund der eher geringen Größe von circa 13 bis 15 Zentimetern (ungefähr so groß wie ein Kugelschreiber) kann diese beispielsweise am Schlüsselbund mit sich geführt werden.

„Damit könnt ihr euch zur Wehr setzen“

In einigen Ländern sind Kubotans verboten. In Deutschland hingegen nicht – und so nutzt AfD-Politikerin Lena Kotré vor der Brandenburg-Wahl die Waffe und verteilt sie an das Volk. In einem Video bei Facebook vom 12. September erklärte sie sogar, wie man den Metallstift konkret anwendet.

In ihren Augen ist ein Kubotan die Lösung für Messerangriffe. „Damit könnt ihr euch zur Wehr setzen“, betont sie. Viele User sehen das allerdings anders und stellen klar, dass die Waffe sich einerseits nur für den Nahkampf eigne und andererseits nur von ausgebildeten Personen angewendet werden sollte.

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Ohnehin scheint die Mehrheit nichts von dem Werbegeschenk der anderen Art zu halten. Dass die AfD in Brandenburg eine „Mordwaffe“ einfach so verteilt – ein Skandal in den Augen vieler. Anhängern der Partei scheint das aber nichts auszumachen. In einer neuen Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF deutet alles auf einen Wahlsieg der Partei hin.