Wer mit dem Auto durch Berlin fährt, der sieht überall das gleiche Bild. Volle Straßen, genervte Fahrer und viele Baustellen. Die Stadt ist an vielen Stellen mehr Schotterpiste als befestigter Boden, überall wird gebaut oder saniert.
Besonders ärgerlich ist das im morgendlichen Berufsverkehr. Stoßstange an Stoßstange bilden sich lange Staus. Und das jetzt auch auf Ost-Berlins wichtigster Verkehrsachse.
Berlin: Straße Richtung Alexanderplatz verengt
Wie die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) auf X (ehemals Twitter) mitteilt, haben am Mittwoch (31. Januar) um 7.30 Uhr wichtige Fahrbahnsanierungen auf der Frankfurter Allee begonnen.
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Die Straße gilt als eine der ältesten Verkehrswege der Stadt. Sie führt vom Osten stadteinwärts über die Karl-Marx-Allee Richtung Alexanderplatz. Außerdem ist sie Teil der B1/B5 in Richtung der polnischen Grenze.
Lange Staus im Berufsverkehr
Für Pendler ist das eine Katastrophe. Denn ab jetzt ist die Straße in Richtung Innenstadt zwischen Alfredstraße und Magdalenenstraße nur noch auf einer Spur befahrbar. Von drei Spuren auf eine? Wer die Straße kennt weiß, dass das zum Verkehrskollaps führen wird. Auch das VIZ warnte im Vorfeld vor „erheblichem Rückstau“.
Bereits der Auftakt der Baustelle zeigt, sie hat Recht. Schon am Mittwochmorgen berichtet die Zentrale in einem Tweet, dass schon kurz nach Start der Verengung mit über 30 Minuten Stau gerechnet werden muss.
Auch die Umleitung über Rummelsburg ist schon dicht. Hier müssen Autofahrer „mindestens 20 Minuten mehr einplanen.“ So startet man gerne in seinen Tag. Ein X-User sieht das ähnlich. Unter einem Beitrag kommentiert er ironisch: „Total logisch, sowas morgens um 7.30 Uhr einzurichten.“
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Die Bauarbeiten sollen noch bis Freitag (9. Februar) andauern. Somit gibt es also auch noch eine Überschneidung mit dem BVG-Streik am Freitag (2. Februar). Autofahrer brauchen jetzt starke Nerven.