Ein Streit zwischen dem Berliner Senat und dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf sorgte vergangene Wochen für Schlagzeilen. Auf der Kantstraße wurde vor einigen Jahren ein Pop-up-Radweg errichtet. Eine Reihe parkender Autos trennt ihn vom fließenden Verkehr. Die Feuerwehr hat sich mehrmals darüber beschwert, nicht genug Platz für das sichere Ausfahren der Drehleiter zu haben.
Eine Gefahr für die Anwohner, meint die CDU und kündigte eine Nutzungsuntersagung für die Wohnungen an. Hunderte Menschen müssten dadurch ihr Zuhause verlassen. Doch jetzt kommt alles anders.
Berlin: Streit um Fahrradweg erreicht seinen Höhepunkt
Nach einem mehrjährigen Streit soll die Kantstraße nun optimiert werden. Das gab die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt am Freitag (25. Oktober) bekannt. Die konkreten Pläne sehen vor, dass der Radweg und der Parkstreifen getauscht werden. So kann die Berliner Feuerwehr ohne Probleme einen Brand löschen und auch Menschen aus höheren Etagen retten kann.
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Darauf haben sich Verkehrssenatorin Ute Bonde, Staatssekretär Johannes Wieczorek, Bezirksstadtrat Christoph Brzezinski gemeinsam mit engagierten Charlottenburg-Wilmersdorfer Abgeordneten des Abgeordnetenhauses verständigt.
„Wir sind hier zu einem guten Ergebnis gekommen“
„Ich danke allen Beteiligten für die immense Bereitschaft, zeitnah und konstruktiv eine gemeinsame Lösung zu finden, die sowohl die notwendigen Anforderungen der Feuerwehr als auch den viel genutzten Fahrradweg in der Kantstraße berücksichtigt“, so Ute Bonde.
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„Wir sind hier zu einem guten Ergebnis gekommen, das den Anforderungen der Feuerwehr und der fachlichen Beurteilung der Bauaufsicht meiner Verwaltung Rechnung trägt“, findet Brzezinski. „Mit der kurzfristigen Umsetzung dieser Lösung wird die Sicherheit aller Anwohner entlang der Kantstraße und somit auch die Nutzbarkeit aller Wohnungen dort wieder sichergestellt.“