Der Berliner Hauptbahnhof ist der zentrale Knotenpunkt des Schienenverkehrs in der Hauptstadt. 1.300 Züge des Fern- und Nahverkehrs halten täglich an dem Bahnhof und transportieren knapp 330.000 Reisende im Schnitt.

Sie alle sind von einer heftigen Veränderung betroffen. Denn ein Unternehmen am Berliner Hauptbahnhof zieht deutlich die Preise an – Fahrgäste haben kaum Alternativen.

Berlin Hauptbahnhof zieht die Preise an

Wer am Berliner Hauptbahnhof aufs stille Örtchen geht, muss jetzt deutlich mehr dafür zahlen. Am 18. November hat sich der Preis um 50 Cent auf 1,50 Euro erhöht. Auch in anderen Städten wird der Toilettenpreis angehoben.

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Grund für die Preiserhöhung nach 15 Jahren Preisstabilität sei laut der Deutschen Bahn und dem Betreiber „rail & fresh“ gestiegene Betriebskosten, unter anderem für Personal, Wasser und Energie sowie Reinigungsmittel und Material.

„Deutschland und vor allem Berlin hat es einfach nicht verstanden“

Eine Nachricht die bei vielen für Empörung sorget. „Einfach mal an anderen Metropolen weltweit orientieren. Da bezahlt man nämlich nichts für seine Notdurft. Erstaunlicherweise sehen die Toiletten sogar noch hygienischer und sauberer aus. Deutschland und vor allem Berlin hat es einfach nicht verstanden. Traurig“, schreibt ein Fahrgast auf Reddit.

Kostenlos Alternativen im Berlin Hauptbahnhof gibt es trotz zahlreicher Restaurants offenbar nicht. Wer aber ein bisschen Zeit hat und sich die 1,50 Euro sparen möchte, der kann zu der City-Toilette in der Invalidenstraße 44 am Platz vor dem Neuen Tor gehen. Die ist nur 600 Meter vom Bahnhof entfernt und ist 24 Stunden geöffnet.

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Direkt gegenüber im Invalidenpark gibt es zusätzlich noch eine EcoToilette, die ebenfalls rund um die Uhr geöffnet hat und völlig kostenlos ist. Ein Nutzer auf Reddit hat noch einen ganzen anderen Tipp: „Schwabentipp: ICE oder Regio nehmen, der erst in paar Minuten wegfährt.“