Die BVG ist eines der wichtigsten Verkehrsunternehmen in Berlin. Täglich befördert sie mit ihren Bussen und Bahnen in der Hauptstadt tausende Fahrgäste. Ganz besonders stolz ist das Unternehmen auf das Straßenbahnnetz. Mit einer Linienlänge von 312 Kilometern gehört es nämlich zu den größten der Welt.
Doch damit will sich die BVG nicht zufriedengeben und baut das Tram-Netz ständig aus, um den Linienverkehr zu verbessern. An einem Bahnhof sollen jetzt nach jahrelanger Baustelle endlich wieder Trams fahren.
BVG: Am Bahnhof Schöneweide wird es spannend
Zum Bahnhof Schöneweide in Treptow-Köpenick soll endlich wieder die Tram fahren. Das geht aus einem Artikel der „Berliner Zeitung“ hervor. Die Verkehrsdrehscheibe ist demnach beim Baustart im März 2022 vom Tram-Netz abgeklemmt worden. Jetzt soll die BVG-Straßenbahn am 17. August dorthin zurückkehren.
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Vorausgesetzt ist eine positive Abnahme der Technischen Aufsichtsbehörde des Senats (TAB). Die muss entscheiden, ob beim Bau alles Wichtige beachtet wurde. Dabei habe es zuletzt Zweifel gegeben.
Große Veränderungen im Tram-Verkehr
Vor allem bei der neu gebauten Unterführung, für die zwischen dem alten Empfangsgebäude des Bahnhofs Schöneweide und dem naheliegenden Einkaufszentrum ein Tunnel geschaffen wurde. Dort sollen Busse und Trams den Bahndamm unterfahren.
Eine stromschienenartige Oberleitung soll die Straßenbahn mit Energie versorgen.
„Es scheint Probleme mit der Abnahme zu geben“, berichtete ein Insider gegenüber der „Berliner Zeitung“.
Sollte bei der Abnahme alles klappen, kämen auf die Fahrgäste größere Veränderungen zu. Geplant ist, dass die Linie 21 den Bahnhof Lichtenberg mit dem Bahnhof Schöneweide verbinden soll. Die Linie 27 aus Weißensee soll zudem wieder über Schöneweide nach Johannisthal zur Haeckelstraße fahren. Auch die M17 soll den Plänen nach zufolge wieder von Falkenberg über Schöneweide zum S-Bahnhof Adlershof.
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Auf Reddit sorgte die Nachricht für gemischte Gefühle. „Bin wirklich sehr gespannt, ob denen das mit dem markierten Fahrstreifen in der Brückenstraße nicht auf die Füße fällt,“ kommentiert ein ortskundiger User. „Meiner Erfahrung nach ballert dort mehr als nur Anliegerverkehr durch und es staute sich schon früher gern mal. Wenn dann noch mehrere der knapp 5 Tramlinien die da langführen, vor der Ampel stehen, ist die Brückenstraße schnell komplett lahm. Würde mich aber auch freuen, sollte ich falsch liegen.“