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BVG: Fahrgäste gehen auf die Barrikaden – jetzt äußert sich das Unternehmen

Die BVG will, dass alle Berliner problemlos mit Bus und Bahn fahren können. Dennoch kommt es immer wieder zu Problemen.

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BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Die Berliner Verkehrsbetriebe zählen zu den wichtigsten Fortbewegungsmitteln der Hauptstadt. Tausende Menschen nutzen die Busse und Bahnen täglich, wenn sie in der Stadt unterwegs sind.

Damit auch wirklich alle Berliner mit der BVG sicher ans Ziel kommen, bemüht sich das Unternehmen seit Jahren, den Übergang zwischen den einzelnen Stationen so elegant wie möglich zu lösen.

Die BVG will, dass alle Berliner problemlos mit Bus und Bahn fahren können

Leider kommt es in der Hauptstadt aber immer wieder vor, dass man als Fahrgast im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) auf gesperrte Rolltreppen und Fahrstühle stößt. Für Fahrgäste mit Handicap sind diese genauso ärgerlich – wie für junge Mütter und Väter mit Kinderwagen.

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In Internet-Foren wie Reddit stößt man immer wieder auf verärgerte Fahrgäste aus Berlin. Ein frischgebackener Vater klagte hier sein Leid: „Ich noch nie ein Bedürfnis nach Aufzügen in den öffentlichen Verkehrsmitteln gehabt. Aber jetzt… Heiliger Strohsack!“

Für den betroffenen Fahrgast steht fest: „An vielen Bahnhöfen gibt es keine Aufzüge. Und was vielleicht noch ärgerlicher ist, an den Bahnhöfen, an denen es Aufzüge gibt, sind sie sie die Hälfte der Zeit kaputt.“

„Barrierefreiheit ist uns eine Herzensangelegenheit“

Auf Anfrage von BERLIN LIVE erklärte die BVG, dass sie ihr Bestmöglichstes tun würde, um die Situation zu verbessern. „Barrierefreiheit ist uns eine Herzensangelegenheit“, so die Verkehrsbetriebe.

Trotz der zahlreichen Beschwerden im Internet, soll es laut BVG tatsächlich so sein, dass die Verfügbarkeit der Aufzüge aktuell bei „durchschnittlich rund 98 Prozent“ liege. Der Großteil der Störungen sei binnen kurzer Zeit (weniger Stunden) behoben – „längere Ausfälle über 24 Stunden bilden die Ausnahme“.

Die häufigste Ursache sei neben technischen Fehlern tatsächlich Vandalismus. Außerdem könnten Fremdkörper im Lichtgitter, wie etwa Laub oder Taschentücher für technische Probleme sorgen. „Für die Entstörung sowie Reparaturarbeiten sind mehrere vertraglich gebundene Wartungsfirmen für die BVG im Einsatz“, beteuerte die BVG.


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Die Berliner Verkehrsbetriebe wollen alles erdenkliche tun, damit sich alle Menschen im Öffentlichen Personennahverkehr der Hauptstadt wohlfühlen. Für „mobilitätseingeschränkte Menschen“ stünde außerdem der „BVG Muva Aufzugersatz“ zur Verfügung.

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