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BVG: Nach Helikopter-Einsatz – Verkehrsunternehmen spricht Klartext

Am Montagabend kam es zu einem Großeinsatz am Bahnhof Neukölln. Der Grund: Person im Gleis. Zieht die BVG jetzt Konsequenzen?

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BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Am Montagabend (18. November) versetzte ein Notruf Berlin in Aufruhr. Person im Gleis hieß es an der U- und S-Bahn-Station Neukölln. Die Einsatzkräfte wurden alarmiert. Auch ein Rettungshubschrauber rückte aus und sorgte für Chaos in den Straßen.

Die Situation stellte sich als glimpflich heraus. Niemand wurde verletzt. Doch der Schock über die Nachricht bleibt. Zieht die BVG jetzt Konsequenzen?

BVG: Notruf bei der Polizei, dann ging alles ganz schnell

Es war etwa 21:15 Uhr, als am Montagabend ein Notruf bei der Berliner Polizei einging. Mehrere Einsatzkräfte rückten aus, mit ihnen auch ein Rettungshubschrauber. Ein Mann soll sich im Gleisbett aufgehalten haben. Wie sich später herausstellte, wollte der wahrscheinlich obdachlose Mann hier nach Zigarettenstummeln suchen. In letzter Sekunde konnte er sich vor einem anfahrenden Zug retten. Passiert ist nichts. Und dennoch: Die Situation war brenzlich.

+++ BVG: Großeinsatz an Ringbahn-Station – plötzlich landet ein Helikopter +++

Gäbe es in Berliner U-Bahnstationen Bahnsteigtüren, hätte es gar nicht erst so weit kommen können. In Paris und London gehören die Glastüren zwischen Bahnsteig und Gleis schon länger zur Standardausstattung in U-Bahnhaltestellen. Warum nicht auch in Berlin? BERLIN LIVE hat bei der BVG nachgehakt.

BVG spricht Klartext! Fahrgastverband äußert sich

Die Berliner Verkehrsbetriebe haben dazu eine klare Meinung. Für Berliner Bahnhöfe kommt dieses Konzept nicht infrage. Der Grund: „Die BVG betreibt Züge aus vielen verschiedenen Generationen, die ihre Türen selbstverständlich nicht an der gleichen Stelle haben“, erklärt Pressesprecher Nils Kremmin. Auch seien viele der Bahnhöfe denkmalgeschützt.

Der Fahrgastverband IGEB ist da ähnlicher Ansicht. Das 100 Jahre alte U-Bahn-System sei schwer nachzurüsten. Auch würde es sich um eine teure Investition handeln, die mit hohen Instandhaltungskosten verbunden ist. So müssten beispielsweise die Bahnsteigkanten verstärkt und die Türen regelmäßig gewartet werden.


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Kurzum: Bahnsteigtüren wird es wohl vorerst nicht geben. Auch zu alternativen Lösungsansätzen haben sich weder BVG noch IGEB geäußert.