Hunderttausende Menschen nutzen täglich die BVG. Ob auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule oder zum Treffen mit Freunden – um eine Fahrt mit der U-Bahn, dem Bus oder der Tram kommt man kaum vorbei.
Doch die Gewerkschaft Verdi und die BVG liefern sich seit Anfang des Jahres einen erbitterten Tarifstreit. Am Mittwoch und Donnerstag (26./27. März) wird die Arbeit deshalb erneut niedergelegt. Viele schauen jetzt in die Röhre – doch es gibt auch einen Lichtblick!
BVG: Verdi legt die Arbeit nieder
Es geht um mehr Lohn, ein höheres Weihnachtsgeld und höhere Schichtzulagen. Die Verdi ist mit den aktuellen Tarifkondition bei der BVG mehr als unzufrieden. Gerade, weil die Lebenshaltungskosten in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen sind, will sie für ihre Mitarbeiter mehr Geld erkämpfen. Das bekommen auch die Berliner zu spüren.
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In dieser Woche findet der fünfte Warnstreik seit Beginn der Verhandlungen statt. Von Mittwoch (3 Uhr) bis Freitag (3 Uhr) bleiben deshalb alle U-Bahnen und Straßenbahnen sowie die meisten Busse im Depot.
Diese Linien fahren trotzdem
Wer auf den Bus angewiesen ist, hat allerdings Glück im Unglück. Denn einige Linien werden nicht von Verdi-Mitgliedern befahren. Heißt konkret: Sie fahren trotzdem ohne Einschränkungen! Dazu zählen:
- die Linien: 106, 114, 118, 133, 161, 168, 175, 179, 204, 218, 234, 263, 275, 316, 318, 320, 326, 334, 349, 358, 363, 380
- die Nachtbuslinien: N12, N23, N35, N39, N53, N61, N63, N69, N84, N91, N95, N97
Außerdem fahren die Linien 112, 124, 184, 744, 893, N68 und X36 mit eingeschränktem Angebot. Hier lohnt sich vor Fahrtantritt ein Blick in die BVG-App. Dort wird der Fahrplan mit Echtzeitinformationen aktualisiert. Auch nicht vom Streik betroffen sind der Muva Bus und alle Fähren der BVG.
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Alle anderen Fahrgäste brauchen bis Freitagfrüh starke Nerven und vor allem mehr Zeit auf dem Weg zum Ziel. Denn wie bei jedem Streik fährt die S-Bahn Berlin ganz regulär und auch die Regionalbahnen sind im normalen Takt unterwegs.