Kunden der BVG und S-Bahn Berlin können sich freuen. Ab dem 1. Juli startet in der Hauptstadt das kostengünstige 29-Euro-Ticket, das für die Tarifzonen A sowie B gilt und nur mit der Mindestlaufzeit von einem Jahr erhältlich ist.

Nun hat der Vorverkauf begonnen – und Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) berichtete nur vier Tage nach Verkaufsstart am 23. April von ersten Ergebnissen.

BVG und S-Bahn Berlin: So lief der Vorverkaufsstart

Dass es für die BVG und S-Bahn Berlin bald ein 29-Euro-Ticket gibt, erfüllt nicht alle Lager mit Freude. Erst letztens übte der Bund für Umwelt- und Naturschutz Berlin scharfe Kritik an den Plänen. Nichtsdestotrotz startete am vergangenen Dienstag (23.4.) der Vorverkauf des neuen Abonnements. Nun liegen erste Zahlen vor, die Giffey nach einer Aufsichtsratssitzung der Berliner Verkehrsbetriebe vorstellte. Wie kommt das Angebot bei den Hauptstädtern an?

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Die Antwortet lautet: gut. Schon jetzt sind circa 22.000 Tickets bestellt worden. Rund 15 Prozent entfallen demnach auf neue Kunden, die zuvor noch kein Abo für den Berliner ÖPNV besessen haben. Drei Viertel der Käufer sind Bestandskunden, die von einem bestehenden Abo zur günstigeren Variante wechseln wollen.

Wie wird das Ticket finanziert?

Wer nun gedacht hat, dass das 29-Euro-Ticket keine weiteren Kosten erzeugt, der irrt. Hierfür werden zusätzliche 300 Millionen Euro pro Jahr vom Senat fällig. Aus Sicht vom Bund eindeutig zu viel. Die immense Summe sei aus ihrer Sicht ein Grund, weshalb zukünftig Geld für benötigte Investitionen in die Instandhaltung oder den Ausbau des ÖPNV fehlen wird.

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Der Vorverkaufsstart des neuen Abos bei BVG und S-Bahn Berlin war also allem Anschein nach ein voller Erfolg. Wie sinnvoll und nachhaltig der Ansatz jedoch generell ist, wird wohl erst die Zukunft zeigen. Auch wie viele Menschen sich noch für diese Variante eines Berlin-Tickets entscheiden, bleibt abzuwarten.