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BVG und S-Bahn Berlin: Preishammer beim ÖPNV! DAS musst du jetzt wissen

Wer ab Januar mit den Öffentlichen fahren will, der muss tiefer in die Tasche greifen. Die Preise bei BVG und S-Bahn Berlin steigen.

BVG und S-Bahn Berlin
u00a9 IMAGO/Emmanuele Contini

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Weihnachtsgeschenke für die ganze Familie, Zugtickets in die Heimat oder auch direkt ein Skiurlaub über die Feiertage – der Dezember geht bei den Meisten traditionell ziemlich ins Geld.

In einer Zeit von hoher Inflation, in der Lebensmittelpreise seit Monaten auf einem hohen Niveau sind und in der man zusätzlich auch noch Angst vor der nächsten Gasabrechnung hat, da hoffen die meisten Berliner nur noch auf Lichtblicke. Doch leider bleiben diese erst einmal aus. Zumindest, was die Preise im öffentlichen Nahverkehr der BVG und der S-Bahn Berlin angeht.

BVG und S-Bahn Berlin: Preiserhöhung im Schnitt um 6,7 Prozent

Es ist erst acht Monate her, dass der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) die Preise erhöht hat. Doch nun wartet schon der nächste Preishammer auf die Kunden. Ab Januar 2024 werden die Tickets teurer – im Schnitt um rund 6,7 Prozent, so die „Berliner Zeitung.“

Der Grund ähnelt dem von so vielen Branchen in der aktuellen Zeit: Die Kosten für Personal, Kraftstoffe und Energie sind gestiegen. Davor ist auch der VBB nicht gefeit. Das muss nun auf die Fahrgäste umgelegt werden.


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Das kosten die Tickets ab Januar

So erhöht sich ab Januar der Einzalfahrausweis AB von 3,20 Euro auf 3,50 Euro. Wer etwas weiter aus der Stadt möchte und eine Karte für den Tarifbereich ABC braucht, muss künftig 4,40 Euro zahlen. Auch die Kurzstrecken innerhalb der Stadt werden teurer: Statt 2,20 Euro kostet sie ab Jahresbeginn 2,40 Euro. Für Gelegenheitsfahrer bleibt die 4-Fahrten-Karte für den Bereich AB „die günstigste Alternative“, berichtet die „Berliner Zeitung.“ Eine einfache Fahrt kostet hiermit dann nur 2,70 Euro, der Gesamtpreis der Karte liegt bei 10,80 Euro.

Auch die VBB-Umweltkarte ist betroffen. Das Monatsticket für den Bereich AB steigt von 91 auf 99 Euro. Das schlägt sich auch in der Jahreskarte nieder: Statt den bisherigen 802,80 Euro klettert der Preis auf 856,80 Euro.


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Wer die VBB-Umweltkarte für den Stadtrand benötigt (Tarifbereich BC) muss ebenfalls tiefer in die Tasche greifen. Der Preis für die Jahreskarte steigt um 63,60 Euro (von 984 Euro auf 1047,60 Euro). Zu guter Letzt ist auch die Umweltkarte für den gesamten Bereich (ABC) betroffen. Statt den bisherigen 1188 Euro Jahrespreis werden hier ab Januar 1262,40 Euro fällig.

Bei diesen Preisen wird einem fast schon schwindelig. Vielleicht ist jetzt für viele die Zeit reif, um doch nochmal über einen Umstieg auf das günstige 49-Euro-Ticket nachzudenken.