Die U-Bahn in Berlin ist nicht nur eines der wichtigsten Verkehrsmittel in der Hauptstadt, sondern auch das Sorgenkind der BVG. Denn auf den insgesamt neun Linien läuft es eigentlich nie rund. Probleme gibt es immer.
Verspätungen sind da eher das kleinere Übel. Sicherheits-, Sauberkeits- und Überfüllungsprobleme wiegen hingegen oft schwerer. Das können auch die Fahrgäste der U1 und U3 bestätigen, vor allem letzteres.
BVG: Verkehrsbetriebe handelten bereits
An der Fahrt mit der U1 und U3 kommen viele Berliner und Touristen nicht umhin. Immerhin handelt es sich um wichtige Linien, die auf einer stark nachgefragten Strecke fahren. Ein Umstand, der ein vorhandenes Problem verstärkt und für restlos überfüllte Waggons sorgt.
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Dessen ist sich die BVG, die die U-Bahnen betreibt, bewusst. Gehandelt wurde auch schon, doch bis Besserung in Sicht ist, dauert es noch gefühlt eine Ewigkeit. Die Fahrgäste sind stinksauer und jede Fahrt ist – egal zu welcher Tageszeit – für viele eine absolute Qual.
Erst dann ist Besserung in Sicht
Abhilfe verschaffen können nur neue Bahnen, doch bis diese über die Schienen rollen, dauert es noch mindestens bis Ende März 2025. Das geht aus einer Antwort des Senats und der BVG auf eine Anfrage der Grünen hervor.
Demnach komme es seit einiger Zeit vor allem zwischen Warschauer Straße und Wittenbergplatz sowie Heidelberger Platz und Freie Universität „zu sehr hohen Auslastungen und Überfüllungen“.
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Schuld daran sind fehlende Wagen für die schmaleren Bahnen der U1 bis U4. Aufgrund dessen fahren auf der U1 und U3 häufig kürzere Züge. Die Folge: Überfüllte Wagen, auch abgesehen von den Stoßzeiten. (mit dpa)