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Flughafen BER: Neue Zahlen geben Auftrieb – aber die Sache hat einen Haken

Der Flughafen BER kann sich über die Ergebnisse einer neuen Statistik freuen. Doch einen Wermutstropfen gibt es trotzdem.

Flughafen BER
© IMAGO/EHL Media

Flughafen BER: Das ist Berlins Chaos-Airport

Die Bauphase des Flughafen Berlin Brandenburg (BER) ist mit dem Wort zäh noch sehr nett beschrieben. Schon in den 1990ern begann die Planungsphase, am 5. September 2006 erfolgte dann der erste Spatenstich in Schönefeld, im Süden Berlins.

Der Flughafen BER stellt einen der wichtigsten Verkehrsknotenpunkt der Hauptstadt dar. Passagiere aus aller Welt nutzen den Airport, um in den Urlaub zu fliegen oder eine Geschäftsreise anzutreten.

Nun gibt eine neue Statistik Grund zur Freude. Doch trotz der frohen Kunde bleibt ein fader Beigeschmack – das steckt dahinter.

Flughafen BER: Klarer Trend erkennbar

Gute Neuigkeiten für den Flughafen BER. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, beförderte der Airport laut amtlicher Luftfahrstatistik im ersten Quartal 2024 5,0 Millionen Fluggäste. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stellt sich somit ein Anstieg von 12,9 Prozent dar. Doch das ist noch nicht alles.


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Auch die Anzahl der Starts und Landungen erhöhte sich im Vergleich zum ersten Quartal 2023 um 9,9 Prozent auf insgesamt 36.718. Zusätzlich gab es einen Zuwachs bei der Beförderung von Fracht und Post. Mit insgesamt 10.257 Tonnen übersteigt der diesjährige den letztjährigen Quartalswert um 15,7 Prozent.

Es gibt einen Haken

Doch so toll sich diese Zahlen auf den ersten Blick auch lesen, verrät ein Blick in die Vergangenheit, dass das Vorkrisenniveau noch nicht wieder erreicht ist. Die Ergebnisse liegen nämlich deutlich hinter dem Rekordjahr 2019.


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Damals, noch vor der Eröffnung des Flughafens BER, konnten im ersten Quartal 65.993 Starts und Landungen verzeichnet werden. Auch das Fluggastaufkommen war seinerzeit mit insgesamt 7,9 Millionen Passagieren deutlich höher.

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