Die S-Bahn Berlin gehört zu den wichtigsten Verkehrsmitteln der Hauptstadt. Jeden Tag bringen die Züge tausende Menschen zur Arbeit, zu Treffen mit Freunden oder zu Bahnhof und Flughafen. Das weitverzweigte Streckennetz bindet auch die entlegenen Viertel gut an.
Doch so ein großes Schienennetz will instand gehalten sein. Hinzu kommen noch ehrgeizige Ausbauprojekte – etwa in Sachen Modernisierung und Barrierefreiheit. Auf die Passagiere kommen da immer wieder Umstellungen zu.
S-Bahn Berlin: Hier wird alles anders
Wie die S-Bahn Berlin mitteilte, wird die Station Hirschgarten komplett umgebaut. An dem Bahnhof im Bezirk Treptow-Köpenick halten die Züge der Linie S3. Was hier bisher fehlt, ist die Barrierefreiheit – und genau in dem Punkt wollen die Verantwortlichen nachrüsten. Auf die Passagiere kommt ein aufwendiges Prozedere zu.
Der Umbau wird nämlich bis Ende 2026 dauern. Seit März laufen bereits Vorbereitungen, ab September sollen die Arbeiten an der Station der S-Bahn Berlin losgehen. Und die sind umfangreich: Neben einem Aufzug entstehen auch Rampen, Treppen und eine Schallschutzwand. Ein 33 Meter langer Fußgängertunnel soll die Erreichbarkeit zudem verbessern.
Bahnverkehr eingeschränkt
Auch am Zugverkehr der S-Bahn Berlin werden diese Umbaumaßnahmen nicht spurlos vorbeiziehen. Wer regelmäßig mit der Linie S3 unterwegs ist, muss demnächst umdisponieren. Denn ab Januar muss die Strecke immer wieder gesperrt werden. In diesen Zeiträumen wird ein Ersatzverkehr mit Bussen bereitgestellt.
Der umfassende Umbau an der Station wird vielen Passagieren, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind, sehr zugute kommen. Bis es soweit ist, kommen auf die Fahrgäste der S-Bahn Berlin im Osten der Stadt allerdings ungemütliche Phasen zu.