In den öffentlichen Verkehrsmitteln in der Hauptstadt zeigt sich vor allem eines: Desinteresse. Ein Mann kommt herein und spielt Geige? Keiner hört zu. Eine schwangere kann sich in der vollen S-Bahn Berlin nur mit Mühe festhalten? Keiner steht auf.
Doch nicht immer ist das Handy wichtiger als das wahre Leben um einen herum. Das zeigt dieses Beispiel vom Ostkreuz.
S-Bahn Berlin: Solidarität statt Desinteresse
Man hat nicht genug geschlafen, vergessen zu essen oder einfach nicht genug getrunken. Das kennen die meisten von uns wahrscheinlich ebenso wie das schwummerige Gefühl, das darauf oft folgt.
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Meistens schafft man es noch, den Kreislauf schnell wieder in bekannte Höhen zu bringen, doch nicht immer ist das erfolgreich. So nun auch bei einer jungen Frau. Während sie mit der S-Bahn Berlin fuhr, passierte das Unfassbare.
„Ich war wirklich erstaunt“
Sie ist einfach ohnmächtig geworden und umgekippt. Das berichtet ihr Begleiter am 15. Oktober auf Reddit. Die Reaktion der Fahrgäste haben ihn sprachlos gemacht. Denn anders als gedacht, hat „keiner gezögert zu helfen“. Aus diesem Grund möchte er sich mit einem riesigen Dankeschön bei den anderen Fahrgästen bedanken.
„Ob die sich schließende Tür aufhalten, einen Krankenwagen rufen, die Jacke zum Unterlegen anbieten, eine Flasche Wasser beim Kiosk kaufen oder einfach gut zureden. Ich war wirklich erstaunt und positiv überrascht, wie hilfsbereit doch alle Menschen drum herum waren“, schreibt er in seiner Lobeshymne über den Einsatz der Passagiere der S-Bahn Berlin.
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Für ihn war das wirklich schön zu sehen und hat in der Situation auch sehr geholfen. Und nicht nur das möchte der Mann den Helfern ausrichten, sondern auch, dass es seiner Freundin jetzt wieder gut geht!
Der Einsatz in der S-Bahn Berlin hat sich also für alle gelohnt und ist damit ein echtes Beispiel für Solidarität im Alltag, ein Beispiel, an dem wir uns alle orientieren sollten.