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S-Bahn Berlin: Polizei erstaunt mit Aussage – wer legte den Bahnverkehr lahm?

Ein Kabelbrand legte am Freitag den Bahnverkehr in Berlin lahm. Doch wer steckte hinter dem mutmaßlichen Anschlag?

© IMAGO/Florian Gaertner/photothek

S-Bahn Berlin: Die Lebensadern der Hauptstadt

Ohne sie geht gar nichts: das ist die S-Bahn Berlin und darum ist sie so wichtig.

Wer mit den Berliner Öffis unterwegs ist, braucht bekanntlich starke Nerven. Ein Kabelbrand am Freitag hat allerdings nun das Bahn-Chaos in der Hauptstadt noch einmal auf die Spitze getrieben.

Der mutmaßliche Anschlag legte am Freitagmorgen (2. August) in weiten Teilen den S- und Regional-Bahn-Verkehr in der Hauptstadt lahm. Auch der Fernverkehr musste umgeleitet werden. Bereits am Freitagnachmittag tauchte dann ein Bekennerschreiben auf, das für Aufruhr sorgte. Doch jetzt machen sich Zweifel breit.

S-Bahn Berlin: Reparatur nach Kabelbrand

Wer am Wochenende und in den letzten Tagen mit der Ringbahn unterwegs war, der musste Geduld und Nerven beweisen. Nach einem Kabelbrand auf der Strecke der S41 und S42, war der S-Bahn-Verkehr gestört. Auch noch jetzt dauern die Reparaturarbeiten an. Die Bahnen verkehren weiterhin nur im 10-Minuten-Takt.

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Aber für viel mehr Aufsehen als die, für die Deutsche Bahn nicht so ungewöhnlichen Verspätungen, sorgte ein Brief, der kurz nach dem Brand auftauchte. In dem auf einer linken Internetplattform hochgeladenen Bekennerschreiben, bekannten sich die mutmaßlichen Täter zu dem Anschlag. Die Polizei geht laut „Tagesspiegel“ von einer politischen Motivation aus. Doch eine Aussage der Ermittler macht stutzig.

Polizei geht von Anschlag aus

Zwar stamme das Schreiben nach Überzeugung der Ermittler aus der linken Szene. Allerdings handelt es sich aus Sicht der Polizei nicht um ein „authentisches Selbstbezichtigungsschreiben“, wie man es von anderen Taten kenne. Momentan gehen die Beamten von einem Anschlag aus. Eine technische Ursache ist nach Aussage der Deutschen Bahn nach dem vorläufigen Erkenntnisstand ausgeschlossen. Die S-Bahn sprach zuletzt von Vandalismus. Wer nun aber tatsächlich für den Brand verantwortlich war, ist weiterhin unklar.


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Rund 30 Kabel seien laut der Bahn von dem Kabelbrand betroffen. Die wieder zu erneuern dauert. Ab Mittwochmorgen sollten die Züge aber wieder regulär fahren. Betroffen ist der Abschnitt zwischen Berlin-Hauptbahnhof und Spandau. Reisenden kann es passieren, dass Züge in Spandau nicht halten. Fernverkehrszüge werden über den nördlichen Außenring nach Gesundbrunnen und zum Hauptbahnhof umgeleitet. Die Ringbahn fährt zwischen Beusselstraße und Westend nur eingleisig und lediglich im Zehn-Minuten-Takt