Die S-Bahn Berlin gehört zu den wichtigsten Verkehrsmitteln in der Hauptstadt. Tagtäglich nutzen tausende Menschen die Züge, um von A nach B zu kommen. Gerade auf dem Weg zur Arbeit sind Ringbahn und Co. praktische Helfer.
Doch am heutigen Freitag (11. Oktober) müssen sich viele Menschen umstellen. Denn mit Wolodymyr Selenskyj hat sich relativ spontan ein Besucher angekündigt, der höchste Sicherheitsvorkehrungen notwendig macht. Das wirkt sich im Tagesverlauf massiv auf den Bahnverkehr aus.
S-Bahn Berlin: Zehn Linien betroffen
Bei der Deutschen Bahn rechne man mit Einschränkungen im Fern- und Regionalverkehr sowie bei der S-Bahn Berlin, teilte ein Sprecher des Unternehmens auf Anfrage von BERLIN LIVE mit: „Bei früheren Staatsbesuchen wurden sehr kurzfristig teils mehrstündige Sperrungen zentraler Streckenabschnitte in der Berliner Innenstadt sowie Fahren mit deutlich verringerter Geschwindigkeit angeordnet.“
+++ Berlin: Jetzt ist es offiziell – Eltern stehen vor großer Veränderung +++
Unter diesen Bedingungen sei „kein S-Bahnverkehr nach Fahrplan möglich“. Daher ändere die S-Bahn Berlin auf zehn Linien den gewohnten Ablauf. Gerade im Innenstadtbereich seien dadurch weniger Züge im Einsatz. Folgende Linien sind betroffen:
S1: planmäßiger 10-Minutentakt zwischen Wannsee – Frohnau
S2: ab ca. 10 Uhr 10-Minutentakt nur zwischen Nordbahnhof und Buch
S26: entfällt ab ca. 8 Uhr
S3: ab ca. 10 Uhr 10-Minutentakt nur zwischen Erkner – Ostbahnhof
S41/42: ab ca. 8 Uhr im 10-Minutentakt
S45: entfällt ab ca. 8:30 Uhr
S5: ab ca. 9 Uhr nur zwischen Strausberg Nord/ Hoppegarten – Warschauer Straße im 10-Minutentakt
S7: ab ca. 9 Uhr 10-Minutentakt nur zwischen Ahrensfelde – Ostbahnhof sowie Charlottenburg – Potsdam Hbf
S75: fährt nur Wartenberg – Lichtenberg
Kurzfristige Änderungen möglich
Die Ausdünnung des Fahrplans der S-Bahn Berlin trage am Tag des Staatsbesuchs zu einer erhöhten Flexibilität bei, erklärte der Bahn-Sprecher gegenüber BERLIN LIVE: „So kann beispielsweise vermieden werden, dass Züge für längere Zeit auf freier Strecke stehen.“
Aufgrund der hohen Sicherheitsmaßnahmen müssen die Fahrgäste der S-Bahn Berlin am heutigen Freitag allerdings insgesamt mehr Zeit einplanen: „Für die Dauer des Staatsbesuchs kann es kurzfristig zu weiteren Einschränkungen durch behördliche Anordnung kommen. Davon können auch der Fern- und Regionalverkehr betroffen sein.“