Die Berliner S-Bahn gehört zu den wichtigsten Transportmitteln der Hauptstadt. Über das weitverzweigte Schienennetz bewegen sich vor allem viele Pendler jeden Tag durch den Berufsverkehr. An die tägliche Strecke gewöhnt man sich mit der Zeit oft sehr.

Umso mehr wirft es einen aus der Bahn, wenn die Züge mal nicht so fahren wie gewohnt. Meistens liegt das an lange geplanten Baustellen und Sanierungen – dann können die Fahrgäste sich darauf einstellen. Wie zurzeit im Berliner Osten.

S-Bahn Berlin: Dieser Bahnhof ist betroffen

Denn an der Station Gehrenseestraße (Bezirk Lichtenberg) steht momentan alles still. Nach Auskunft des Unternehmens wird der Bahnhof grundsaniert: Bahnsteig, Dach und Zugangstreppe stehen auf der Agenda, außerdem wird ein Aufzug eingebaut. Diese umfangreichen Maßnahmen dauern natürlich ihre Zeit.

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Kein Wunder also, dass auf der Baustelle noch kein Ende in Sicht ist. Dabei startete die Bahn bereits im vergangenen Sommer mit der Erneuerung. Auf X gab sie jetzt noch mal ein Update: „Bis auf Weiteres entfällt der Verkehrshalt.“ Auf eine schnelle Wiederaufnahme des Zugverkehrs muss also niemand hoffen.

Umbau soll Bahnhof modern gestalten

Und der Einschnitt ist gravierend: Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen ist nämlich nicht eingerichtet. Stattdessen empfiehlt das Unternehmen, die ausgelassene Station mit den bestehenden Buslinien 154, X54 oder 294 zu umfahren. Wann der Bahnhof wieder angesteuert wird, ist zurzeit komplett unklar.

Doch die Strapazen haben ihren Sinn: Denn der in die Jahre gekommene Bahnhof ist nicht an die modernen Anforderungen angepasst – ein barrierefreier Zugang fehlt etwa. Da soll ein Aufzug Abhilfe schaffen. Auch die Ausstattung wie das Dach und die Beleuchtung werden die Station in ein neues Zeitalter heben.