Veröffentlicht inVerkehr

S-Bahn Berlin: Streik soll eigentlich BVG treffen – HIER ist heute die S-Bahn eingeschränkt

Wegen des BVG-Streiks ist die S-Bahn Berlin aktuell das wichtigste Verkehrsmittel. In Pankow gibt es jetzt ein heftiges Problem.

S-Bahn Berlin
© IMAGO/mix1

S-Bahn Berlin: Die Lebensadern der Hauptstadt

Ohne sie geht gar nichts: das ist die S-Bahn Berlin und darum ist sie so wichtig.

Die Busse und Bahnen der Berliner Verkehrsbetriebe gehören zu den wichtigsten Fortbewegungsmitteln in der Hauptstadt. Da sich die Gewerkschaft Verdi bislang nicht mit der Arbeitgeberseite über einen neuen Manteltarif einigen konnte, wird die BVG seit heute (Donnerstag, 29. Februar) bestreikt.

Auch viele Pendler sind vom Protest betroffen. Bis zum Ende des BVG-Streiks am Freitag (1. März) müssen sie auf andere Verkehrsmittel zurückgreifen. Für viele Menschen ist das die S-Bahn Berlin.

In Pankow kommen Fahrgäste nur über einen Umweg zur S-Bahn Berlin

Um so bitterer ist es, dass jetzt auch die S-Bahn Berlin unter dem Streik leidet. Wie sie über ihren Social-Media-Kanal bei „X“ bekannt gab, musste die Bahn wegen des BVG-Streiks in Pankow einen wichtigen Service einstellen.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Twitter / X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

„Am S-Bahnhof Pankow ist der Zugang zum Aufzug über die Halle aktuell nicht möglich, da diese der BVG gehört und aufgrund des Streiks abgeschlossen ist“, so die Bahn. „Es besteht leider kein barrierefreier Zugang zum S-Bahnsteig.“

Weil die BVG bestreikt wird, kommen Rollifahrer in Pankow nicht zur S-Bahn

Deswegen können Reisende den Bahnsteig aktuell nur über die Treppen in der Florastraße erreichen. Für gehbehinderte Menschen scheint dies ein echtes Problem zu sein. Unter dem Post äußerten gleich mehrere „Rollifahrer“ Unmut:

„Autsch, BVG. Streiken ist ja okay, aber bitte an die Rollimenschen denken“, schreibt einer. Und ein anderer ergänzt: „Das ist sehr unglücklich, BVG. Bitte denkt bei eurem Streik an die Barrierefreiheit.“


Mehr News aus Berlin:


Der BVG-Streik soll laut der Gewerkschaft Verdi bis Freitag (1. März, 14 Uhr) andauern. Danach sollen Busse, U- und Straßenbahnen wieder den regulären Betrieb aufnehmen.