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U-Bahn in Berlin: Fahrgäste atmen auf – endlich ist ein Ende in Sicht

Jahrelang war an dieser U-Bahn-Haltestelle Baustelle. Jetzt ist endlich ein Ende des BVG-Großprojekts in Sicht.

© IMAGO / Frank Sorge

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Wer durch Berlin fährt, könnte meinen, die Hauptstadt sei eine Baustelle. An fast jeder Straßenecke ein Bauzaun, Straßensperrungen wegen Bauarbeiten und ständig Ausfälle bei der U-Bahn wegen Renovierungen der Gleise.

Mit einem Ende dieser Baustelle an einer bekannten Berliner U-Bahn-Haltestelle hätte wohl kaum noch jemand gerechnet. Immer wieder wurde die Fertigstellung verschoben – bis jetzt. Denn endlich ist ein Ende in Sicht.

U-Bahn-Haltestelle soll nächstes Jahr fertiggestellt sein

Schon seit über zehn Jahren wird der U-Bahn-Hof in der Bismarckstraße in Berlin-Charlottenburg renoviert. Eigentlich sollte das bereits 2013 begonnene Bau-Projekt im Sommer 2018 abgeschlossen werden, wie es in einer aktuellen Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des SPD-Abgeordneten und früheren Bezirksbürgermeisters Reinhard Naumann heißt. Immer wieder hatten sich die Arbeiten verzögert.

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Jetzt ist aber endlich ein Ende in Sicht. Bereits ein Großteil der Sanierungsarbeiten sei geschafft. So sind die Arbeiten an den oberen Bahnsteigen der U-Bahn-Linie U2 sowie die in den Vorhallenbereichen, an den Ausgängen und den Treppenanlagen zum Bahnsteig der Linie U7 bereits abgeschlossen, wie die Berliner Morgenpost berichtet.

In der Haltestelle der U7 fehlt laut Verkehrsstaatssekretär Johannes Wieczorek lediglich noch die neue Verkleidung der Decke. Deren Einbau soll im kommenden Jahr abgeschlossen werden. Alle weiteren „kleineren Mängelbeseitigungen“ werden schon bis November angegangen.

Sanierung des Turmbahnhofs zog sich über 10 Jahre

Die Sanierung des Umsteigebahnhofs, der aufgrund der Anordnung der Bahnsteige der U2 und U7 im rechten Winkel übereinander, als Turmbahnhof bezeichnet wird, zog sich über mehrere Jahre. Grund ist nicht, dass die Sanierungsarbeiten während laufendem Betrieb vollzogen wurden, sondern auch die Corona-Pandemie. Laut BVG kam es deshalb zu „erheblichen Verzögerungen bei der Anlieferung von Baumaterialien“.


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Auch bauliche Mängel bei der alten Wandverkleidung haben die Arbeiten im BVG-Großprojekt verzögert. Nach über zehn Jahren könnten die Bauarbeiten nun aber endlich ihren Abschluss finden.