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Uber in Berlin: Wucher-Preise machen sprachlos – jetzt äußert sich das Unternehmen

Wer ein Uber in Berlin bestellt, den trifft beim Blick auf den Preis gern mal der Schlag. Jetzt spricht das Unternehmen Klartext.

Uber in Berlin
© IMAGO/Depositphotos

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Wer kennt es nicht? Man ist unter der Woche nach 1 Uhr nachts unterwegs. Will etwas Großes transportieren. Oder hat einfach keine Lust, eine Stunde mit der S-Bahn durch die Stadt zu gurken – die Liste der Gründe, um ein Uber in Berlin zu bestellen, ist lang.

Doch immer wieder trifft einen beim Öffnen der App der Schlag, die Preise wirken häufig wie gewürfelt. Woran liegt das?

Uber in Berlin: Preisgestaltung wirft Fragen auf

Mal zahlt man für eine Strecke von Wedding nach Friedrichshain nur acht Euro, mal wird sie für 25 Euro oder sogar mehr angeboten. Die Preise von Uber in Berlin variieren stark – und das System dahinter scheint kaum durchschaubar. Als Kunde fühlt man sich da gerne einmal an der Nase herumgeführt.


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Doch das Konzept hat System. Laut der Homepage des Unternehmens heißt es „dynamische Fahrpreisanpassung“ und hängt mit Angebot und Nachfrage zusammen. „Manchmal bestellen so viele Menschen Fahrten, dass nicht genug Fahrzeuge vorhanden sind, um alle Bestellungen durchzuführen. Wenn die Nachfrage sehr hoch ist, können die Fahrpreise steigen, damit jeder Fahrgast bei Bedarf eine Fahrt bestellen kann.“

System ist undurchschaubar

Doch wer legt die Preise fest? Laut Oliver Fritz, Pressesprecher von Uber, liegt die Preiskontrolle beim Generalunternehmer, an den die Fahrten vermittelt werden. Dabei greife er auf genau diesen dynamischen Preismechanismus zurück.

„Dieser funktioniert ähnlich wie bei Hotels, Airlines oder der Bahn. Steigt die Nachfrage, kann der Preis steigen, aber sinkt die Nachfrage, kann auch der Preis sinken.“ So gesehen funktioniert das System in beide Richtungen, mal zum Vorteil des Fahrers, mal zum Vorteil der Fahrgäste von Uber in Berlin.


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Doch so ganz will Uber sich nicht in die Karten schauen lassen. Wie hoch diese Preissteigerungen ausfallen können und wie viel teurer eine Fahrt prozentual für den Fahrgast werden kann, beantwortet das Unternehmen nicht,

Als Fahrgast ist und bleibt das System also undurchschaubar. Oft kann es sich allerdings lohnen, ein paar Minuten zu warten, bis die Preise wieder günstiger werden. Andernfalls kann man auch bei Konkurrenten wie Bolt für die gleiche Strecken anfragen. Oft liegen die Preise dort weit unter dem Marktgiganten.