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BVG: Fahrgäste können aufatmen – HIER soll die Tram jetzt wieder fahren

Wenn das mal keine guten Nachrichten aus Berlin-Oberschöneweide sind! Die Straßenbahn der BVG wird hier bald wieder leichter vorankommen.

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BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Die Fahrgäste der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) können in Köpenick nun wieder etwas beherzter aufatmen. Wie heute bekannt wurde, wird sich der Straßenbahnverkehr hier ab Donnerstag (29. Mai) etwas angenehmer gestalten.

Denn dann wird die Tram wohl wieder unter der einsturzgefährdeten Wuhlheide-Brücke hindurchfahren können. Damit sollte sich die Lage für den Straßenbahnverkehr in Oberschöneweide schon bald entspannen. Auch die die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr werden hiervon profitieren.

In Köpenick werden die Straßenbahnen der BVG bald wieder leichter vorankommen

Die marode Brücke war am Montag (19. Mai) komplett gesperrt worden – also auch für den Verkehr unter dem 245 Meter langen Bauwerk. Die Folgen der Sperrung hatten vor allem die Fahrgäste der Straßenbahnen der BVG zu spüren bekommen, sowie die Fußgänger und Radfahrer. Für den Autoverkehr auf der Brücke gab es hier tatsächlich schon seit Ende April kein Durchkommen mehr.

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Grund für die Sperrung waren Risse auf der gesamten Brückenlänge gewesen, die man im Zug einer regelmäßigen Prüfungen festgestellt hatte. Wegen des maroden Zustandes hatte man am letzten Samstag (24. Mai) mit dem Abriss der Brücke begonnen.

Wegen der Vollsperrung war es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf Straße und Schiene gekommen. Mehrere Tram-Linien sind aktuell noch unterbrochen. Auf der Köpenicker Seite jenseits der Brücke fahren die Straßenbahnen zurzeit isoliert, also ohne Verbindung zum übrigen Schienennetz der BVG. Spätestens ab Donnerstag soll Schluss sein mit dem Inselverkehr für die BVG.

So will die BVG wieder zurück in den Regelbetrieb wechseln

Die Berliner Verkehrsbetriebe wollen am Donnerstagmorgen zunächst mit einem Pendelverkehr starten und spätestens ab Samstag (31. Mai) in den Regelbetrieb wechseln. Auch die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr sollen dann wieder in Richtung Treskowallee beziehungsweise Edisonstraße fahren können. Dazu sollen Sicherungsposten die Absperrungen im Notfall öffnen und die Einsatzkräfte über die Gleisverbindung hindurch lassen.

„Was für ein großartiges Miteinander“, jubelte Verkehrssenatorin Ude Bonde am Mittwoc. „Dank des unermüdlichen Einsatzes unserer Ingenieure, der Bauarbeiter vor Ort und der engen Zusammenarbeit mit der BVG, den Bezirken, der Feuerwehr und der Polizei kann der Bereich des bereits abgerissenen Brückenteils morgen für den Straßenbahnverkehr wieder freigegeben werden.“


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Eine Freigabe für den Autoverkehr ist auf Grund der fehlenden Platzverhältnisse und wegen der laufenden Bauarbeiten in den zwei anderen Teilen der Brückenbaustelle derzeit noch nicht wieder möglich. Bis zum 6. Juni sind aber stückweise Erleichterungen für die Autofahrer in Berlin-Köpenick vorgesehen. Dies soll wohl aber vom Baufortschritt und den aktuellen Witterungsverhältnissen abhängig sein. (mit dpa)