Das Wetter in Berlin und Brandenburg zeigt sich zurzeit von seiner wechselhaften Seite. Dafür ist der April zwar berüchtigt – doch nach den sonnigen Tagen fällt es schwer, sich an die kühlere Luft zu gewöhnen. Dabei sind die Temperaturen rund um die Hauptstadt ziemlich mild.

Das hat auch mit der Wolkenkante zu tun. Wolken assoziieren die meisten eigentlich eher mit einer Störung des guten Wetters: Sie schieben sich vor die Sonne und verhindern, dass es so richtig warm wird. Aber es gibt noch einen anderen Effekt.

So beeinflussen Wolken das Wetter in Berlin & Brandenburg

Das berichteten die Experten von „Wetter online“ jetzt im Hinblick auf den Temperaturradar vom Freitag (12. April) Das Bild zeigt eine deutliche Grenze: Während es am Freitagmorgen in Sachsen etwa nur sechs Grad kühl war, zeigte das Thermometer rund um Berlin schon 13 Grad.

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Das hängt den Meteorologen zufolge mit der Wolkenkante zusammen. Es komme nämlich zu einem Effekt, der dafür sorge, „dass sich nächtliche Wolken wie eine wärmende Bettdecke auf die Entwicklung der Tiefsttemperaturen auswirken.“ Somit ist es morgens dort wärmer, wo es nachts bewölkt war.

Auch Auswirkungen auf das Wochenende

Der Wettereffekt trägt dazu bei, dass die Menschen in Berlin und Brandenburg deutlich milder in den Tag starten als etwa in Sachsen oder Mittel- und Süddeutschland. Die Wolkenkante verläuft dabei ziemlich genau an den südlichen Grenzen von Niedersachsen und NRW entlang.

Auch am heutigen Samstag (13. April) nimmt das Wetter in Berlin und Brandenburg einen ähnlichen Verlauf. „Wieder ‚wärmen‘ nächtliche Wolkenfelder den Norden des Landes, während im weitgehend klaren Süden erneut einstellige Temperaturen zu erwarten sind“, erläutern die Experten die Lage zum Beginn des Wochenendes.