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Wetter in Berlin & Brandenburg: Minus 35 Grad! Platzt jetzt die Winterbombe?

Ein Tief bringt in den nächsten Tagen eisige Kälte zu uns! Was das jetzt für das Wetter in Berlin und Brandenburg bedeutet.

Wetter in Berlin und Brandenburg
© IMAGO/Bihlmayerfotografie

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Warum ist es im Sommer so warm und im Winter so kalt?

Wer am Dienstagvormittag (19. November) in den Himmel geschaut hat, der konnte wahrscheinlich kaum seinen Augen trauen! Startete der Tag zunächst mit Nieselregen kamen einige Stunden später die ersten weißen Flocken des Jahres herunter.

Liegen geblieben ist der Schnee zwar noch nicht, doch man kann auch am Tag danach deutlich merken: Das Wetter in Berlin und Brandenburg hat sich extrem abgekühlt! Und das nicht zuletzt aufgrund von eiskalter Polarluft, die gerade zu uns herüberzieht. Was uns jetzt bevorsteht.

Wetter in Berlin & Brandenburg: Eisige Kälte über Deutschland

Den plötzlichen Wintereinbruch haben wir einem Tiefdruckgebiet zu verdanken, dass derzeit extreme Höhenkälte nach Deutschland bringt. Laut Meteorologin Kathy Schrey von „Wetter.net“ hat das „in seinem Kern in fünf Kilometern Höhe Minus 35 Grad“!


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„Das hat zur Folge, dass die Luftschichten sehr instabil geschichtet sind und das wiederum bedingt sehr wechselhaftes Wetter bei uns.“ Das hat in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (19./20. November) vor allem über Süddeutschland für „intensive Niederschläge“ gesorgt.

Schneeaussichten auch bei uns?

Die kalte Polarluft darin sorgt auch am Mittwoch für eisige Temperaturen und Schneefall. Das Wetter in Berlin und Brandenburg ist davon zwar nur am Rande betroffen, doch die Mitte und der Westen der Bundesrepublik können sich auf weiße Flocken freuen. In unserer Region bleibt es dagegen bei Temperaturen um 4 Grad, begleitet von einer dicken Wolkenschicht.


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Auch am Donnerstag ändert sich daran zumindest in dieser Region wenig. Im Süden Deutschlands sieht die Lage allerdings schon anders aus – zumindest je nachdem, auf welches Modell man schaut. Denn über Frankreich und der Schweiz bildet sich ein neues Tief, das laut dem GFS-Wettermodell für „intensiven Schneefall“ in Bayern, Baden-Württemberg und Teilen von Hessen sorgen könnte. Dem widerspricht allerdings das ICON-Modell. Dieses sagt voraus, dass der Schnee maximal bis zu den österreichischen Alpen reicht – und Deutschland vorerst verschont bleibt.

Es bleibt also spannend in puncto Wintereinbruch. Sicher ist jedoch: Das Wetter in Berlin und Brandenburg bringt erstmal keine weiße Pracht zu uns.