Tja, das war es dann wohl endgültig mit dem Sommer in Berlin! Die Tage werden kürzer und wirklich hell wurde es vergangene Woche auch nicht.
Heißt das etwa, dass wir uns allmählich auf den Herbst einstellen müssen und das Schmuddelwetter zur Tagesordnung wird? Diplom-Meteorologe Dominik Jung wirft für uns einen Blick auf sein Wetter-Radar.
Wetter in Berlin & Brandenburg: Wie ungemütlich wird es wirklich?
Das anstehende Wochenende wird vorerst etwas ungewiss. Während der Samstag noch ziemlich durchwachsen aussieht – mit vereinzelten Schauern und Maximaltemperaturen von bis zu 15 Grad – könnte es am Sonntag etwas freundlicher werden.
Von wegen der 3. Oktober als Tag der Deutschen Einheit. „Der Sonntag ist am ehesten der Tag, der mal alle vereint“, stellte Jung klar. Zumindest wettertechnisch betrachtet sieht die Vorhersage an diesem freien Tag im ganzen Land überwiegend gleich aus: Wenige Wolken, hier und da ein wenig Sonnenschein. Aber: „Man kann trotzdem nicht sagen, wo genau die Sonne rauskommt.“ Vereinzelt bleibt der Dunst am Himmel auch den gesamten Tag über liegen.
Wetter in Berlin & Brandenburg: Experte wagt Blick in die Zukunft
Eine Sache ist jedoch laut dem Wetter-Experten schon jetzt festzustellen: „Tendenziell eher ein normal temperierter Oktober, der bei uns zu erwarten ist.“ Diese Prognose geht aus dem CFS-Wettermodell hervor – einem Radar, das mehrere Monats-Trends über die Jahre hinweg übereinanderlegt und miteinander vergleicht.
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Das lässt auch bereits eine Vorschau für den anstehenden Winter zu. Wie der 2024 aussieht? „Eine recht warme Angelegenheit im Dezember“, erklärte Meteorologe Dominik Jung. Die Temperaturen scheinen daher eher mild auszufallen.
„Doch ich kenne ja meine Pappenheimer“, stellte der Fachmann im nächsten Atemzug klar. Denn: Diese Aussage schließt Schneeflocken und Frost trotzdem nicht aus. Die Hoffnung auf weiße Weihnachten muss also zum aktuellen Zeitpunkt definitiv noch nicht begraben werden.