Das Wetter ist in Berlin und Brandenburg gerade nur etwas für Hartgesottene. Es wird spät hell und früh wieder dunkel – schließlich bewegen wir uns gerade auf den kürzesten Tag des Jahres zu. Im November werden sich die Sonnenstunden in der Hauptstadt um rund 90 Minuten verkürzen.
Hinzu kommen Temperaturen, die selten zweistellig werden. Doch die Dunkelheit schlägt nicht nur aufs Gemüt. Für Mieter und Hausbesitzer kann es zudem richtig ins Geld gehen – schuld daran sind bestimmte Tarife.
Wetter in Berlin & Brandenburg: Diese zwei Stunden sind entscheidend
Denn die Experten von „Wetter Online“ schlagen jetzt Alarm. Die Witterung in Berlin und Brandenburg kann sich nämlich auf die Stromkosten auswirken: „Ursache der hohen Strompreise ist die sogenannte Dunkelflaute. Bei der windschwachen und trüben Hochdruckwetterlage fehlen erneuerbare Energien.“
Nicht nur die eigenen Akkus laden bei dem derzeitigen Wetter also nicht so gut auf. Auch der Strommix aus den Steckdosen in Berlin und Brandenburg ist ein anderer. Das bekommen vor allem Kunden mit sogenannten dynamischen Tarifen zu spüren: „Zwischen 17 und 19 Uhr bezahlten sie zum Teil mehr als 110 Cent pro Kilowattstunde.“
Dunkelheit macht sich bemerkbar
Das belastet die Portemonnaies vieler Menschen in Berlin und Brandenburg zusätzlich. Zumal die Kosten stark schwanken können: „In den vergangenen Wochen gab es zu dieser Zeit eher Preise zwischen 20 und 30 Cent.“ Mit den dynamischen Tarifen sei man insgesamt abhängiger vom Wetter. Und das dürfte sich in nächster Zeit wenig ändern.
Die Bundesnetzagentur gab an, dass am Mittwoch (6. November) nur rund 15 Prozent des Strombedarfs durch Wind und Sonne gedeckt wurde. Das Wetter macht in Berlin und Brandenburg wenig Hoffnung auf Änderung: „Aufgrund des blockierenden Hochs wird sich daran wohl auch in den nächsten Tagen nichts ändern. Die derzeit hohen Strompreise dürften sich mittelfristig auch auf feste Stromtarife auswirken.“