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Wetter in Berlin & Brandenburg: Waldbrand-Spitzenreiter – Zahlen schockieren

Schlechte Neuigkeiten beim Wetter in Berlin und Brandenburg. Diese Statistik spricht eine deutliche Sprache.

Wetter in Berlin & Brandenburg
© IMAGO/Sylvio Dittrich

UNO warnt vor immer heftigeren Hitzewellen

Die Welt muss sich nach UN-Angaben auf immer heftigere Hitzewellen vorbereiten. Seit den 80er-Jahren hat sich die Zahl der zeitgleichen Hitzewellen auf der Nordhalbkugel laut der UN-Weltorganisation für Meteorologie (WMO) versechsfacht.

Wenn es um das Wetter in Berlin und Brandenburg geht, scheinen sich viele Menschen einig zu sein. Sie hoffen auf hohe Temperaturen, viel Sonnenschein und wenig Niederschlag.

Doch trockene Witterungsverhältnisse ohne Regenfall erhöhen auch die Gefahren eines Waldbrands. Eine Statistik offenbart nun, welches Bundesland von den verheerenden Feuern besonders stark betroffen ist.

Wetter in Berlin & Brandenburg: Diese Zahlen schockieren

Das Wetter in Berlin und Brandenburg spielt nicht nur für die Bewohner eine wichtige Rolle; auch das Ökosystem ist auf bestimmte Witterungsverhältnisse angewiesen. Kommt es unter anderem zu Dürren und Trockenperioden, können Waldbrände die Folge sein. In Brandenburg stellt diese Naturkatastrophe keine Seltenheit dar.


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Wie aus einer Mitteilung des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) hervorgeht, ist das nordöstliche Bundesland Spitzenreiter im Bundesvergleich. Im vergangenen Jahr wurden in Brandenburg 251 Waldbrände gezählt. Insgesamt sind dabei rund 765 Hektar Waldfläche zerstört worden.

Ein Grund hierfür sind die leicht brennbaren Kiefernwälder sowie die sandigen Böden. Dennoch, so erklärt das BZL, sei die Saison 2023 als eher glimpflich einzuschätzen. Im Jahr 2022 kam es in der Region noch zu 523 Bränden, bei denen insgesamt 1.426 Hektar in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Ursache oft unklar

Auf Spitzenreiter Brandenburg folgte im vergangenen Jahr – mit großem Abstand – Mecklenburg-Vorpommern. Dort verbrannten 192 Hektar bei 57 Bränden. Auf Platz drei landet Sachsen, wo es zu 114 Bränden und einer verbrannten Fläche von 137 Hektar kam.

Insgesamt vernichteten die Waldbrände 2023 1.240 Hektar Fläche in Deutschland. Das entspricht umgerechnet 1.771 Fußballfeldern. Im Jahr zuvor lagen die Kennzahlen mit 2.397 Bränden und 3.058 Hektar zerstörter Waldfläche höher.


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Das BZL erklärt, dass die Verantwortlichen die genauen Brandursachen in den meisten Fällen nicht ermitteln konnten. Circa 77 Prozent der Waldfläche verbrannte demnach aus unbekannten Ursachen, bei 14 Prozent lag eine Fahrlässigkeit zu Grunde.