Das Wetter wird in Berlin und Brandenburg langsam frühwinterlich. Regional sind schon die ersten Schneefälle gemeldet worden und auch rund um die Hauptstadt werden die Niederschläge eisiger. Doch damit nicht genug.
Denn zu Regen und Schnee kommt noch ein Faktor hinzu, der dafür sorgt, dass es draußen ungemütlich ist. Für das nasskalte Gefühl in Herbst und Winter ist nämlich der Wind entscheidend. Und da ist unsere Region in einer verzwickten Lage.
Wetter in Berlin & Brandenburg: Experten warnen vor Windsprung
Wie die Experten von „Wetter Online“ mitteilen, liegt zurzeit das Sturmtief Quiteria über Deutschland. Vor allem im Süden der Republik sorgt das für heftige Winde mit stürmischen Geschwindigkeiten. Hinzu kommen eine Wärme- und Kältefront, die eine scharfe Linie durchs Land ziehen – und die teilt Berlin und Brandenburg genau in der Mitte.
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Das Problem dabei: Auf der Grenze dieser beiden Fronten kommt es zu einem besonderen Wetterphänomen: „Vor den Fronten weht der Wind aus einer anderen Richtung als hinter den Fronten. Die Windrichtung ändert sich sprunghaft.“ Diese sogenannten Windsprünge können den Menschen in Berlin und Brandenburg folglich zu schaffen machen.
Sturmtief sorgt für hohe Windgeschwindigkeiten
Auf der Wetterkarte ist gut zu sehen, wie die Warm-Kalt-Fronten die Region zerteilen: Während der Wind im Norden Brandenburgs und in Berlin auf rund 35 Stundenkilometer kommt, sind es im Süden des Bundeslandes schon 50 bis 55. Gerade auf der Grenze in den Landkreisen südlich der Hauptstadt ist deshalb Vorsicht geboten.
Das Sturmtief zieht derweil über die Mitte Deutschlands, wie die Wetter-Experten berichten: „Auf dem Brocken wurde bereits eine Orkanböe mit 143 Kilometern pro Stunde registriert.“ Doch auch an anderen Orten im Süden sei es sehr windig. Die größten Teile von Berlin und Brandenburg kommen da noch glimpflich davon.