Was waren das für goldene Oktober-Tage? Das Wetter in Berlin und Brandenburg hat uns am vergangenen Wochenende mit blauem Himmel, Sonne und Temperaturen von mehr als 15 Grad noch einmal gedanklich zurück in den Sommer versetzt.

Überall haben die Einheimischen und Touristen noch ein vermeintlich letztes Mal draußen ihren Kaffee getrunken. Denn für das kommende Wochenende – das erste im November – hatte das ECMWF-Modell den Wintereinbruch angesagt. Doch nun kommt alles anders.

Wetter in Berlin & Brandenburg: Kein Winter in Sicht

Denn ein Blick auf die Wetterkarten zeigt: Nichts ist, mit Wintereinbruch in Deutschland – und damit auch nicht in Berlin und Brandenburg. Der Diplom-Meteorologe Dominik Jung wird in seinen Ausführungen sogar sehr deutlich. Denn obwohl das ECMWF-Modell einen Wintereinbruch mit Schneedecke auch im Norden Deutschlands vorhersagte, sprach aus seiner Sicht „die meteorologische Erfahrung“ dagegen.

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Und die hat sich nun offenbar durchgesetzt. Die neuen Modelle zeigen: Mindestens bis zum 12. November soll sich die aktuelle Hochdrucklage über Deutschland halten. Die Tiefs haben bei der aktuell stabilen Wetterlage gar keine Chance, so Jung. Und das bedeutet, es gibt wenig bis keinen Niederschlag in Berlin und Brandenburg – und einen Winter schon einmal gar nicht. Als „Totalpleite“ bezeichnet Jung die ECMWF-Prognose in der Überschrift seines neuen Wetter-Videos.

Es bleibt freundlich in Berlin und Brandenburg

Für das Wetter in Berlin und Brandenburg bedeutet das: Es bleibt insgesamt freundlich, sonnig – und auch die Plus-Grade bleiben uns erhalten. Nach wechselhaften Wochenstart mit 17 Grad und Sonne-Wolken-Mix am Montag (28. Oktober) geht es stabil bis zum Wochenende weiter. Es klart immer weiter auf, kühlt sich dabei ein wenig ab. Am Samstag und Sonntag sind noch Temperaturen von 8 bis 11 Grad in Berlin und Brandenburg möglich – bei schönstem Sonnenschein versteht sich.

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Der Oktober wird übrigens trotz einiger durchwachsener Tage wieder einer der wärmsten Oktober in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen werden. Den Rekord-Wert aus dem Jahr 2022 wird er aber aller Voraussicht nicht mehr erreichen.