Es ist kalt geworden in Berlin. Die Open-Air-Saison ist damit vorbei. Doch in den großen und kleinen Hallen der Hauptstadt steigen Woche für Woche zahlreiche Konzerte.
So auch an diesem Samstag (28. September). Denn K-Pop-Star B.I tritt in Berlin auf – allerdings nicht so, wie sich der Musiker das vorgestellt hat.
B.I in Berlin: Ex-Boygroup-Star tritt auf
B.I heißt eigentlich Han-bin Kim. Bekannt wurde er bereits im Jahr 2015, als er im Alter von 19 Jahren Teil der K-Pop-Band IKon wurde. Aus dieser Zeit stammen auch seine rund 4,5 Millionen Follower auf Instagram. Aktuell ist er als Solo-Künstler unterwegs, „Hype up“ heißt seine Tour. Doch die ganz großen Hallen füllt er in Berlin nicht.
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Denn eigentlich sollte der 28-Jährige im Tempodrom an der Möckernbrücke auftreten. Dort passen rund 3.000 Zuschauer rein. Doch dann kam die Nachricht: Die Veranstaltung wird in eine andere Location verlegt – in Huxleys Neue Welt in Neukölln. Und das ist für den K-Pop-Star durchaus eine Klatsche. Denn dort passen nur rund 1.600 Fans hinein – nur knapp die Hälfte.
Lange Schlange in Neukölln
Diese schienen beim Einlass aber gute Laune gehabt zu haben. Schon weit vor der Einlasszeit bildete sich an der Konzert-Location unweit der Hasenheide eine lange Schlange. Vor allem junge Frauen hatte es nach Neukölln geführt. Sie dürften ihrem Star auch in einer kleineren Konzert-Halle zujubeln. In den kommenden Tagen stehen weitere Konzerte für B.I in Europa an. Wien, Tilburg in den Niederlanden und London stehen als nächstes auf dem Plan.
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Dass B.I nicht mehr mit der Band iKon sondern als Solo-Künstler unterwegs ist, liegt an einem kleinen Drogen-Skandal aus dem Jahr 2019. Da kam heraus, dass der K-Pop-Star angeblich versucht hatte Marihuana und LSD zu kaufen und zumindest ersteres aus konsumierte. Er erklärte anschließend auf Instagram, er habe eine schwere Zeit durchmachen müssen und habe etwas gesucht, woran er sich festhalten konnte. Das Label YG Entertainment schmiss ihn daraufhin aus der Band.