Die Clubs in Berlin sind nicht nur in Deutschland echte Aushängeschilder, auch im internationalen Vergleich kann sich das Image sehen lassen. Dabei besticht die Szene unter anderem durch die ausdrucksstarken Outfits, die in der Partyszene getragen werden.
Dass diese Partylooks einen direkten Einfluss auf die Mode der Stadt haben – davon ist eine Fashion-Expertin überzeugt:
Clubs in Berlin: Expertin spricht Klartext
Aktuell läuft in Berlin wieder die Fashion Week. Bereits am vergangenen Montag (1. Juli) startete die Modeveranstaltung, enden wird sie am Donnerstag (4. Juli). Auf dem Event präsentieren Designer ihre neuesten Looks. Mode-Expertin Nina Hein hat gegenüber dem RBB erklärt, dass die Trends auch aus den Clubs in Berlin gekommen. Denn diese dienen oftmals als Inspiration.
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Die Dozentin für Fashion Management, die laut eigener Aussage schon seit 30 Jahren in der Branche tätig ist, vertritt eine klare Meinung. Aus ihrer Sicht sei die Hauptstadt für ihre lässigen Outfits bekannt, die teilweise sogar in eine nachlässige Optik abdriften.
„Was man hier in den Clubs trägt, das wird auch Mode auf der Straße. Das ist oft provokanter und freizügiger als in anderen europäischen Metropolen und auch ein bisschen roher und aggressiver“, erklärt sie.
So steht es um den Modestandort Berlin
Wer nun gedacht hat, dass Berlin deshalb auch international als relevanter Modestandort wahrgenommen wird, der irrt – zumindest wenn es nach Hein geht. „Berlin ist ein Modestandort, aber die Wichtigkeit (…) kann man in Frage stellen. Leider. Es wird vor allem nicht besser, es wird eher schlechter“, resümiert sie.
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Doch auch wenn die Hauptstadt nicht die größte Modeszene hat, ist eines sicher: die Clubs in Berlin können es mit ihren weltweiten Konkurrenten aufnehmen – nicht nur unter modischen Gesichtspunkten.